ich möchte dem Beitrag von Herrn Vonhof zur "Leiterrettung statt Nutzung ines freigeblasenem Treppenraumes" noch mal gründlich entgegen treten :
wenn der Rauchabzug selbsttätig öffnet oder von einem Hausbewohner frühzeitig durch Handtaster geöffnet wird, baut sich im Treppenraum kein Druck auf, es drückt kein Rauch in die Nutzeinheiten rein.
Durch Rauch darf keiner laufen, das ist versuchter Selbstmord.
Aber bei geschlossener Tür ohne Rauchdruck auf die Dichtungen kann ich gut auf die Feuerwehr warten.
Diese pustet nach kurzer Aufbauzeit den Treppenraum rauchfrei und man kann das Haus über die Treppe gut, zügig und sicher verlassen.
Statt dessen über Leitern der Fw zu turnen ist für "mittlere Alter" kein Problem, wir üben das mit unseren Seminarteilnehmern und bekommen schon Respekt bei 7,50 m Steckleiterabstieg. Kleine Kinder und ältere Menschen haben aber Schwierigkeiten, die man bei rauchfreiem Treppenraum nicht hat.
Diese Turnerei den Menschen zu ersparen ist ein großer Gewinn,
den Menschen den eindrückenden Rauch zu ersparen verlängert das Leben.
Die meisten Toten im DG resultieren aus Kellerbränden ...
Herr Karstens hat das richtig geschildert und ich kann bestätigen, dass eine gute Feuerwehr mit einer guten Rauchableitung prima zurechtkommt und sinnlose Gefahren vermieden werden. Ich habe das 20 Jahre lang als Feuerwehr begleitender Sanitäter und 28 Jahre lang als "Fachberater Statik" für die Feuerwehr erfahren und bin froh darüber, wenn wir nichtbrennbare Treppenräume und Rauchableitungen hatten, die selbst öffnen und die man mit dem Taster öffnen und schließen kann. mfg Franz Schächer