Da handelte es sich aber nicht um eine Brandwand, sondern um eine Aussenwand schwerentflammbar und mit vielen Fenstern die zu einem grossen Teil aufgrund Bautrocknung offen bzw. gekippt waren ... nicht auszudenken was passiert wäre, wenn das Gebäude schon bewohnt gewesen wäre ...
Man kann aber nicht einfach Äpfel mit Birnen vergleichen. Auf der einen Seite haben wir eine öffnungslose Gebäudeabschlusswand mit nichtbrennbarer Dämmung unter der Holzverschalung und im anderen Fall eine Aussenwand schwerentflammbar mit vielen vielen Öffnungen zu WOHNEINHEITEN! Da sehe ich viel mehr Handlungsbedarf, aber da traut sich keiner nichtbrennbare Dämmstoffe zu verlangen, weil die WDVS-Billig-Bau-Branche und deren Lobby dahinter steht ...
Gruss PF (seit 26 Jahren Feuerwehrmann, Zug- und Verbandsführer und auch schon das ein oder andere Feuer gesehen) ;-)
PS: übrigens hatten wir einen Fassadenbrand an einer relativ neuen Schule. Wochenende und eine Ecke des Schulgeländes wo man ein Feuer nicht so schnell bemerkt. Öffnungslose Seitenwand vergleichbar einer Gebäudeabschlusswand mit nichtbrennbarer Dämmung, Hinterlüftung und Holzverschalung. Bei Eintreffen deutlich fortgeschrittener Brand mit starker Rauchentwicklung. Das Feuer dehnte sich aber fast nur nach oben aus (4 Vollgeschosse). Ein Löschfahrzeug und eine Drehleiter im Einsatz, ca. 10 Mann, nach 10 bis 15 Minuten Feuer aus ...