ich halte die Diskussion um tolle technische Lösungen für schlecht. Wir haben das geld nicht für die Mindestausstattung unserer Schulen, Stolperfallen an Fußbodenbelägen werden nicht saniert, Rauchabschnitts wände/Türen fehlen allenthalben und weil jetzt einer "Terror / Amok / Fußpilz" wiehert, sollen Sprachalarmierungsanlagen sein. Das halte ich für falsch ausgegebenes Geld. "Weckrufe" sind toll und preiswert, d.h. an den Hauptausgängen Hausalarmtaster, in den Treppenräumen und Fluren Sirenen und gut ist für die Räumung ("Dauerton" bis das Kabel futsch ist).
Wenn die Anlage nicht ganz doof ist, kann man ein zweites und ein drittes Signal draufgeben, d.h. "in den Klassenräumen bleiben und verriegeln" wenn Amokgefahr droht, das kann die Sirene mit "auf- und abschwellendem Ton" machen.
Und als drittes kann man für eine bestimmte Räumungsrichtung ein oder zwei weitere Signale festlegen, d.h. Dauerton mit Unterbrechung usw.
In der "Alarmordnung", die sonst "Brandschutzordnung" heißt und in j e d e m Zimmer mit Schülern hängen muß, werden die Signale und die Fluchtwege angegeben und gut ist.
W e r soll denn in einer Gefahrenlage eine Sprachdurchsage machen ? Da kommt doch nahezu allen das Zittern. Irgendwo haben sie "Koma - Koma" gerufen, als gefahr drohte, das kann man aber auch nur "mit Info" wissen, dann reicht die billige Sirene doch auch.
W e n n wir uns auf eine einfache Lösung einigen würden, könnte man eine "Standardsirenenalarmierung" für wenig geld bekommen und innerhalb eines Jahres in a l l e n Schulen einbauen, das wäre ein Schritt voran. Je teurer aber die Individuallösung ist, desto w e n i g e r Schulen werden zeitnah damit ausgerüstet und das ist stark kontraproduktiv ! mfg Schächer