...auch wenn die Frage schon lange her ist, ich aber gerade vor einem ähnlich gelagerten Neubauproblem stehe:
Ich denke, in der Tiefgarage vom Threadstarter war entweder kein ( unwahrscheinlich) oder nur ein nicht sicherer 2ter Fluchtweg vorhanden ( mittlerweile verbaut, dauernd abgesperrt, nur über Lichtschachtausstieg ). Und aus der Erfahrung benötigt die Feuerwehr letztlich auch einen sicheren Fluchtweg als Angriffsweg.
Rolltor, ich stehe hie rgerade vor dem Problem, ein Fluchtweg aus der Mittelgarage ist über das Treppenhaus, der zweite soll über die Rampe gehen. Das Tor wurde entgegen dem Planeintrag und ohne Abstimmung mit der Behörde ohne Schlupftüre eingebaut, jetzt wird begründet, weil es das so nicht gibt...
Suche nach Alternativen: Innenentriegelung des Tores und elektrisches, manuelles oder federunterstütztes Anheben ( die Internetsuche ergibt einen Treffer, auf deren Webseite ein Rolltor als Notausgang wie folgt beworben wird:
Elektrisch betriebene Rolltoranlage in einer Tiefgarage. Der Rolltorpanzer ist aus doppelwandigem Aluminiumprofil, pulverbeschichtet mit PU-Schaumfüllung. Die Anlage ist mit einer Notöffnungsanlage ausgestattet. Bei Betätigung des Notöffnungstasters wird das Rolltor automatisch geöffnet.
Eine zusätzliche Fluchttür ist mit dieser Anlage nicht erforderlich. Quelle Fa. ROMI in Karben ).
Meine Frage nun: Ist es bei einer Mittelgarage als Standard anzunehmen, daß man ein Rolltor erst anheben muss, um zu flüchten ? Ist es ausreichend sicher als Fluchtweg, gerade ältere Leute mögen mit solchen Funktionen im Notfall überfordert sein. Gut, es ist von einem ortskundigen Benutzerkreis auszugehen, aber, wer macht sich hier kundig?
Meines Erachtens ist es nicht Normalfall, einen Notausgang erst so bedienen zu müssen, jeder erwartet zuallererst eine Türklinke oder einen Fenstergriff, in der Nähe ein grünes Schildchen...
Ich freue mich auf Meinungen
Ulrich-Andreas Heigl