Trockenbeton???
Ich habe jetzt die Suchmaschine gefragt. Trockenbeton sollte ein anderer Ausdruck für Werktrockenmörtel sein. Beton wird es mit Wasserzugabe. Ist das gemeint?
Ein Verbundträger trägt ja in Verbindung mit Stahlbeton und Profilstahl. Nachträglich könnte man kaum Stahlbeton um einen profilierten Träger einbauen, wenn dort eine Decke drauf liegt. Allenfalls mit Spritzbeton wäre das machbar.
Wie der Träger mit Putzmörtel geschützt wird, ist in DIN 4102-4 dargestellt, Ausgabe 2016 unter Ziffer 7.2. Die oben genannte Ziffer 6.2 ist aus der alten Ausgabe. Aber die Bauweise ist geblieben. Putz wird angeworfen, mit Hand und Kelle oder gespritzt. Es sind die Mörtelgruppen zu verwenden, die in der DIN genannt sind, d.h. kein Betonmörtel oder Zementmörtel sondern Putzmörtel. Es gibt keine Bewehrung sondern Putzträger. Dabei sind die Putzdicke D und die Putzüberdeckung d zu beachten, siehe Tab 7.1 DIN 4102-4. Stabiler ist das vorherige Ausmauern der Stege, Tab 7.2.
Die Brandschutzwirkung beruht auf der Wärmedämmwirkung. Träger werden heutzutage nur noch selten verputzt, weil das umständlich ist. Und deshalb kennt diese Bauweise kaum noch jemand.
MfG. G.Karstens