Mal aus der Praxis,
Drahtglastüren in Schulen entsprechen nur noch in seltenen Fällen ihrem Ursprungszustand.
Wenn sie das tun, dürfen sie bleiben, das ist auch in vielen anderen Nutzungsbereichen so, aber eher selten in Schulen.
Mal ist das Glas herausgefallen und wurde mit Haushaltssilikon wieder eingeklebt.
Mal wurde es durch Einfachglas oder bestenfalls ESG ersetzt, Einbausituation mehr als fraglich.
Und manchmal sind Risse überklebt, von Pappe bis nicht nachgewiesenen Folien und Klebebändern.
Und auch mal darauf achten, dass viele Dichtungen des Drahtglases schon herausbröseln.
Insofern betrachten wir alle Drahtglastüren, die noch eine brandschutztechnische Funktion übernehmen sollen, sehr kritisch auf ihre Wirksamkeit.
Und da würde ich keine Bastelarbeiten in Form von Klebefolien zulassen, es sei denn, es gäbe denn ein Prüfzeugnis oder Nachweis einer Materialprüfanstalt.
Ich jedenfalls kann vom Hingucken und per Bauchgefühl nicht erkennen, welchen Einfluss welches Klebematerial auf eine Brandschutzverglasung hat...
Gruß
Matthias Bußmann