Hallo Herr Lammer,
man sollte m.E. nicht pauschal bewerten. Es ist ja richtig, dass die Kommune für den Grundbedarf sorgen muss, wie Herr Schächer sagte.
Ich halte es aber nicht für so ganz richtig, zu fragen, was kann die Gemeinschaft für MICH tun? Und zwar sofort? Wenn das Geld in die Gemeinde kommt und der Bauplatz kommt dran, kommt der Hydrant. Die Priorität entscheidet die Kommune, d.h. die Gemeinschaft der Zahlenden, nicht der Bürgermeister, der vielleicht Einfluss ausübt.
Der Bauherr kann, wenn er vor Erschließung loslegen will, mit Kostenübernahme entgegenkommen. Wer an eine Zisterne denkt, der hat das Geld.
Nun kaufen Leute Grundstücke in Randgebieten oder Lücken und wollen dort bauen, d.h. in Bereichen, die bisher gar nicht zum Bauen vorgesehen waren. Sie fordern nun Zufahrtsstraßen, Anschlussleitungen, Kanalisation. Es ist aber normal, dass Häuslebauer auch in Neubaugebieten Jahre auf die Erschließung, mit Geduld oder Ungeduld warten.
Mfg G.Karstens