Rettungsweglängen Mittelgarage – Verschiebeparker

Benutzer_3432

Geschlossene unterirdische Mittelgarage in Baden Würtemberg.

Von jeder Stelle einer Mittel- und Großgarage muß in jedem Geschoß mindestens eine notwendige Treppe oder ein Ausgang ins Freie bei geschlossenen Mittel- und Großgaragen in einer Entfernung von höchstens 30 m erreichbar sein.

Die Entfernung ist in der Luftlinie, jedoch nicht durch Bauteile zu messen.

Wie werden seitliche / horizontale Verschiebeparker bewertet die sich in der „Luftlinie“ befinden.

Kein „Bauteil“ und Maß Luftlinie bis notw. TRM, oder als „Hindernis/Bauteil“ und Laufweg um Verschiebeparker ?

(In Bayern wäre es der Laufweg und damit geregelt)

Benutzer_822

die Verschiebeplatten sind keine Bauteile aber man braucht unbedingt ein Mindestlicht, dass man nicht über die Kanten stolpert mfg Schächer

Benutzer_594

Die Grube, in der die Palette verfährt ist aber ggf ein Bauteil, insbes, wenn diese wegen der Tiefe (z. B. wie bei Duplex-Parkern) ein unüberwindbares Hinderniss darstellen können.

Benutzer_822

wenn man Doppel-/Dreifachparker hat ist das ganz anders, eine "Plattenlösungen" sind eben - aber Stolperstellen mfg Schächer

brandsicher

Die Angabe der Entfernung (nicht durch Bauteile gemessen) ist nach meinem Wissen eine Vereinfachung, die auf die Nutzung eines Zirkels zur Überprüfung des Rettungsweges zurückzuführen ist.

Damit wird für den Fall, dass man sich in rechtwinklig angeordneten Gängen bewegt, die maximale Lauflänge erfasst.

Das einfachste Beispiel ist die MVKVO: Nach 17,50 m in einer Richtung und 17,50m im Winkel von 90° beträgt die Entfernung zum Ausgangspunkt 35 m (Satz des Pythagoras), was der MBO entspricht.

In einer Garage würde die entsprechende Lauflänge 42,43 m betragen. Diese Lauflänge halte ich deshalb für die realistischer Entfernung, weil die Formulierung der Verordnung zu unnötigen Erschwernissen bei den Prüfern führt, die keine Abweichung von deren Text zulassen.

mfG

U. Drechsler