Frage Lammer:
ja, es gibt Modelle, bei denen man, wenn sie auslösen, den Alarm für einige Minuten abschalten/unterdrücken kann. Diese setzen sich dann i.d.R. nach max. 3 Miuten wieder zurück und sind wieder in Alarmbereitschaft.
Das kruzzeitige Unterdrücken des Alarma muss bewusst und manuell erfolgen.
D.h. man hat den Alarm und ggf. die Gefahr wahrgenommen und kann reagieren. Der Sinn liegt darin, dass man Panik bei Kindern oder älteren Menschen (ggf. sogar bettlägrigen Menschen) vermeiden kann, aber auch um bei Falschalarmen entsprechend zu reagieren.
Rauchwanrmelder mit "eingebauter" Meldeverzögerung gibt es nach meinen Erkenntnissen nicht. Diese wären auch kontraproduktiv und gefährlich, wenn wir wissen, dass schon wenige Atemzüge bei toxischen Rauchgasen tödlich sein können.
D.h. Melder meldet und anwesende Person kann den Alarm temporär unterdrücken und Maßnahmen ergreifen.
Nach kurzer "Ruhepause" ist der Melder selbstständig wieder "scharf". Besteht die Gefahr (Rauch) immer noch, trötet der Melder von neuem, Geahr gebannt - Melder bleibt ruhig und passt weiterhin auf.
zu @ Karstens: klar ein Rest- oder Prüfknopf hat je eine andere Funktion. Aber bei diesen Rauchwarnmeldern sind keine zusätzlichen Knöpfe "zum Klavierspielen", sondern der gleiche Knopf erfüllt in unterschiedlichen Situationen auch unterschiedliche Funktionen. Mit der modernen Elektronik ist dies machbar.
z.B.: Melder ruhig und 3 Sec Knopf drücken = Test-Alarm-Piepton und Leuchtdiode blinkt;
Melder trötet/piept und Knopf wird gedrückt = Melder verstummt für eine festgesetzte Zeit und leitet gleichzeitig das Reset ein, damit er nach Zeitablauf wieder scharf geschaltet ist;
(hoffe, habe mich verständlich ausgedrückt)
mfg und allen ein gesundes, gutes und schadenfreies Jahr!
der Feuerteufel