Hallo liebe Brandschützerinnen und Brandschützer,
ich wurde zu eine Gebäude in Bayern gerufen, der als Sonderbau ca. 2000 umgebaut und saniert wurde.
Zu der Zeit wurden die Holzbalkendecken mit einer Abweichung feuerbeständig F90-B genehmigt!
Aufbau:
Belag (zb Linoleum)
ca. 2 x 25 mm Spanplatten (neu)
Bretterbelag (offen (Lattung) alt)
Holzbalkenlage mit neuer Minaralwolle als Dämmung
(bzw. alter Fehlboden)
unten Bretter verputzt (mit Stroheinlage)
darunter wurde auf abstand eine neue F90-Decke
(zb. 2 x 20 mm und auch andere Varianten)
abgehängt...
Eigentlich sollte ich nur Angaben zu den erforderlichen Durchführungen in Bezug auf den Brandschutz machen.
Jetzt sind mir aber eine Vielzahl von Problemen aufgefallen:
- der Regelaufbau an sich. Ist mit dem Aufbau der Brandschutz von oben feuerbeständig??? (ich finde dazu nichts)
- viele elektrische Leitungen liegen in dicken Bündeln zwischen der F90-Unterdecke und der Putzebene.
- Anschlussdetails
- vermutlich alle Durchführungen (Stichproben haben nirgends eine Brandschutzmaßnahme erkennen lassen.
Neben der Frage zum Regelaufbau stellt sich jetzt die Frage nach dem weiteren Vorgehen. Was würdet ihr tun?
Danke schon mal
3franken