Brandschutzverglasung für den Außenbereich in Massivholzwänden

Benutzer_3486

Hallo zusammen,

hat jemand hier im Forum schon Erfahrungen mit dem Einbau von Brandschutzverglasungen (F30) für den Einsatz im Außenbereich in Massivholzwänden (LENO Wände) oder kennt einen Hersteller der entsprechende zugelassene Produkte im Sortiment hat?

Falls es hierfür keine zugelassenen Produkte gibt, hat jemand schon entsprechende Erfahrungen mit einer ZiE für die entsprechende Einbausituation?

Konkret geht es um einen Neubau der GK 3 in Bayern - Gebäude steht schon. Der Fensterbauer hat einen Öffnungsverschluss bestellt und dabei die Einbausituation nicht beachtet ohne für eine entsprechende ZiE zu sorgen oder einen Nachweis zu erbringen, dass die Einbausituation eine nicht wesentliche Abweichung von der abZ darstellt.

Für Tipps wie Ihr mit vergleichbaren Situationen umgegangen seid wäre ich dankbar.

Benutzer_2865

Hallo IBW87,

eine für diese Massivholzwände bauaufsichtlich zugelassene Brandschutzverglasung ist mir nicht bekannt. Ggf. erscheint der Weg über eine vorhabenbezogene Bauartgenehmigung möglich. Und dem "Buschfunk" zufolge ist diese in Bayern zeitlich unproblematischer als in anderen Bundesländern.

Ohne Werbung betreiben zu wollen: ich habe sehr gute Erfahrung "im Grenzbereich" solcher Fällen mit der Firma HOBA gemacht. Vielleicht bringt ein Telefonat schon etwas mehr Licht ins Dunkle?

Viele Grüße,

mc.greg

Benutzer_3486

Hallo mc.greg,

danke für den Hinweis.

Habe gerade mit Fa. Schüco gesprochen (die, um das ganze noch komplizierter zu machen, zwar Zulassungsinhaber aber nicht Hersteller des Elements sind). Bei der Planung des Baus hatte ich auch schonmal vorab mit HOBA gesprochen. AN hat aber anderweitig vergeben.

Kurze Zusammenfassung:

- Der Weg einer nicht wesentlichen Abweichung wurde vom diBt in der Zulassung ausgeschlossen --> fällt damit aus (Idee war, die Türe in bekleideten Stahlprofilen einzubauen.

- Einzige Möglichkeit in diesem Fall ist eine ZiE zu erwirken.