Guten Morgen Hr. Karstens,
vielen Dank für teilweise interessante Vorschläge.
Ich glaube allerdings nicht, dass sich die Wasserwacht freuen würde knapp 100 Personen per Schiff aus einem Gebäude retten zu müssen. Wenn ich da bei meinem Amt für Katastrophenschutz nachfrage erhalte ich zu 100% eine Absage an diese Variante. Von den Kosten einer Anlegestelle ganz zu schweigen.
Das unterste Stockwerk müsste auch nicht geräumt/evakuiert werden. Vielmehr müsste sicher gestellt werden, dass überhaupt keine Vorlesung stattfindet! Ein Hochwasser kommt nicht von einer Minute auf die andere, hier gibt es genug Vorlaufzeiten. Eine Sperrung des untersten Stockwerkes halte ich für vertretbar, alle anderen Stockwerke (mit anderen Nutzungen) verfügen auch bei Hochwasser weiterhin über 2 Rettungswege. Dann fallen halt mal ein paar Tage die Vorlesungen aus, wird keinen umbringen. Bei Brand und dann ab in den Fluss kann das schon eher passieren...
PS: muss kein 100 jähriges Hochwasser sein, der Weg ist auch so ab und an mal überschwemmt. Ist aber nicht so, dass dies jährlich der Fall wäre. Und von daher halte ich ein Nutzungsverbot für eine relativ kurze Zeit sicherlich für vertretbar.
Grüße aus dem Amt