Dauerbetrieb Ölofen während Abwesenheit

Benutzer_99

Bundesland: Bayern Autor: Sandro Kloß Mein Vermieter hat mich aufgefordert, zwecks ausreichender Heizung unsere Ölöfen (zentrale Ölversorgung im Keller) dauernd, auch und vor allem während tagelanger Abwesenheit, durchlaufen zu lassen, um ein Auskühlen der Wohnung zu vermeiden. Ich habe dem aus brandschutztechnischen Gründen mündlich widersprochen und statt dessen den Einbau von elekrischen Brandschutzwächtern in den gefährdetet Räumen (Bad und Küche wegen Frostschutz der Wasserleitungen) vorgeschlagen. Gibt es eine verbindliche Richtlinie/Verordnung die das unbeaufsichtigten Brennen lassen von Öfen verbietet, damit ich diese dem Vermieter vorlegen kann und nicht nur Meinung gegen Meinung steht, da er davon ausgeht, daß ein Ölofen bedenkenlos unbeaufsichtigt laufen gelassen werden kann? Sollte es keine verbindliche Richtlinie geben, wie sieht es mit unserem Versicherungsschutz aus, sollte tatsächlich ein Brand ausbrechen?

Benutzer_564

Hallo,

In der Regel ist es so dass, wenn die Feuerungsanlage gemäß der Feuerungsanlagen-Verordnung richtig installiert ist und regelmäßig gewartet und geprüft wird, es niemand, auch der Gesetztgeber nicht, verbietet den Ofen auf "Sparflamme" auch während der Abwesenheit brennen zu lassen. Aber Zu- und Abluft müssen gewahrt sein und der Ofen muss bestimmungsgemäß brennen.

Als Brandschützer halte ich es eher für Bedenklich elektrische Heizgeräte zu betreiben.

Verboten ist nur das Betreiben von offenen Feuerstellen ohne Aufsicht.

Ich gebe Ihnen mal den Rat sich bei der Bay-Versicherungskammer zu informieren, da frage ich auch von Fall zu Fall mal nach wenn ich so spezielle Fragen habe oder mir nicht sicher bin.

Kunden-Hotline für Haftpflicht-, Unfall-, Kraftfahrt-, Hausrat- und Wohngebäudeversicherung: 089 / 2160 - 3511 Montag bis Freitag zwischen 8 und 18 Uhr

Viel Spaß

MfG W. Scharf