bei Gesetzesvorhaben gibt es "wissenschaftlich begründete Werte" und "gewürfelte Werte" und man weiß die einen nicht immer von den anderen zu unterscheiden.
Bei den Rettungswegeweiten geht man vom Durchqueren des Raumes aus und dann dem Flurabschnitt, der zu beiden Rettungswegen führen darf, also auch genutzt werden muß, wenn er (etwas) verraucht ist.
Flure sind in Abschnitte unter 30 m Länge zu unterteilen.
Ein Fußgänger geht "gewöhnlich" 5 km/ h = 5000 m / 3.600 sec = 1,39 m/sec .
Für 30 m Flurabschnittslänge benötigt er 30 m / 1,39 = 21,6 sec also rund 20 sec, zusammen mit dem "Anmarsch" im Raum von 5 m daher 35 m / 1,39 = 25 sec.
Und diese 25 sec also knapp 1/2 Minute halten alle Beteiligten für ein erträgliches Zeitmaß.
Für die Gesamträumung (da stecken die 200 Personen / 1,20 m Breite der Tür mit drin) erwartet man unter 2 Minuten. Und das funktioniert ganz gut, wie ich mir bei Räumungen des Fußballstadions bei leichtem Regen (alle wollten heim) schon angeschaut habe, hat gut geklappt auch ohne die Zusatzfluchttüren. Ist also nicht wissenschaftlich begründet aber empririsch verständlich. mfg Schächer