Von Seiten der Deckenhersteller ist da nicht viel zu erwarten. Viel besser ist hier der Informationsdienst Holz. Dort kann man das Heft "Ergänzungen zu DIN EN 1995-1-2 und DIN EN 1995-1-2/NA" (holzbau handbuch | REIHE 3 | TEIL 4 | FOLGE 5) kostenlos herunterladen.
Nach EC 5 (DIN EN 1995 Teil 1.2) können Sie die Bauteile recht problemlos auf Abbrand nachweisen. Dabei wird sogar eine höhere Sicherheit als beim Kaltnachweis herauskommen, weil Sie sowohl von weniger konservativen Festigkeiten als auch von reduzierten Lasten ausgehen dürfen. Bei Brettstapeldecken aus Brettern ist mit 0,8 mm/min zu rechnen, bei Brettschichtholz oder Brettsperrholz sind es 0,7 mm/min.
Aufpassen bei folgenden Punkten:
- Auflagerung (wie oben erwähnt)
- Elementfugen
- Deckendurchdringung (Haustechnik, Elektro etc.)
Bei letzterem wird es richtig spannend, da viele Schottprodukte in Massivholz funktionieren, aber deren Zulassung das nicht abdecken. Bei Detailfragen vielleicht mal bei mir im Büro anrufen.
Gruß
Helmut Zeitter