Trennwände im Dach

Benutzer_236

Lt. BayBO Art. 27 Abs. 4 sind Trennwände im Dachraum bis unter die Dachhaut zu führen. Im Brandschutzatlas finde ich hierzu keine Darstellung oder Zeichnung. Wie kann das ausgeführt werden.

Die Alternative mit einer Verkleidung der Dachschräge in feuerhemmender Qualität möchte ich hier nicht erörtern.

Danke für einen brauchbaren Link!

Benutzer_822

wenn das Dach wenigstens F 30 ausgeführt ist, d.h. die Dachsparren und Pfetten ausreichend dimensioniert sind. diese freilegen und die GKF Wand direkt dort befestigen, dass diese mit abgedeckt sind, die Ebene der Dachlatten mit Steinwolle füllen und die Dachebene wieder schließen. Geht praktisch ganz gut zu machen. mfg Schächer

Benutzer_236

Zur Klarstellung:

Es geht um den Anschluss von massiven Trennwänden an die Dachschräge - im Neubau!

Benutzer_1388

Hallo Eidenhardt,

wie eine massive Wand bis an die Dachhaut geführt wird, weiß so jeder Maurer und Dachdecker in allen Ländern, und das seit Jahrhunderten und ohne Internet: Hochmauern, Wandschräge der Sparrenoberkante anpassen, Dachdeckung in Mörtel einbetten.

Der Schuppen ist fertig.

Was den Brandschutzatlas betrifft, fehlen möglicherweise die Seiten, die mehrere Beispiele sogar für beheizte Dachräume unter Berücksichtigung der DIN 4108 aufführen. Wo haben Sie schon gesucht? Sie möchten noch einfacher einen brauchbaren Link?

MfG G.Karstens

Benutzer_236

Hallo Hr. Karstens,

natürlich geht es um beheizte Räume im Dachraum - ich habe vergessen das zu erwähnen. Genaugenommen geht es darum, Brandschutz, Wärmeschutz und Abdichtung zu berücksichtigen. Im Brandschutzatlas finden sich solche Beispiele für Brandwände - die sind jedoch enorm aufwändig.

Benutzer_236

Hallo Hr. Karstens,

Benutzer_466

... na ja, eine Brandwand, die bis unter die Dachhaut geführt wird ist auch schon eine Erleichterung für die GK 3.

... wenn Sie das Prizip (Bild 4.3-2) für Ihre Trennwand übernehmen, sehe ich keinen "enormen Aufwand". Natürlich muss Ihre Trennwand entsprechend Anforderung (F30?) stehen bleiben ohne sich am Dachstuhl abzustützen, aber das sollte bei einem Neubau ja machbar sein.

Beste Grüße

Piet

Benutzer_822

im Neubau seit 25 Jahren zieht man auf dem Mauerwerk einen aussteifenden Ringanker hoch, eingespannt in di Dachdecke oder den Ringanker auf der Horizontalen, dann höält das Ding ganz gut und bekommt meist keine Risse aus Bewegungen. Holz bewegt sich, für eine GKF Wand ist das aufnehmbar, an der Decke reißt sie ohnehin ab ("Wartungsfuge"). Früher hat man Mauerwerk einfach hochgezogen udn am Dachstuhl befestigt, ist aber nicht gut, denn der bewegt sich udn die Wand reißt am Fuß deutlich und dauerhaft ab, hat sich aus guten Gründen überholt. mfg Franz Schächer

3franken

hallo ...

ein konstruktive Pfette (z.B. Zwischenauflager der Sparren) auf einer tragenden Mauerwerkswand (Trennwand, feuerhemmend)dürfte doch kein Problem sein, da diese locker 30 Minuten dem Feuer Stand hält - somit F30-B.

Anders die evtl. durchlaufenden Sparren, die Dämmung und die Dachschalung.

Gruß

3franken