Hallo zusammen,
ein Gebäude der Gbkl. 5 wird erweitert. Zwischen Bestand und Neubau ist eine 3cm starke Fuge geplant, um unterschiedliche Setzungen etc. ausgleichen zu können.
Diese Fuge zieht sich jetzt u.a. durch meine feuerbeständigen Stahlbetondecken und feuerhemmenden Flurwände (notw. Flur).
Jetzt frag ich mich, wie diese Fuge ausgeführt werden muss.
Die DIN 4102-4 9.2.14 enthält Anforderungen an die Mineralwolle, mit der diese Fuge verschlossen wird (Schmelzpunkt, Rohdichte, kein glimmen,...), aber keine Beschreibung über die damit erreichte Feuerwiderstandsdauer oder Anforderungen an die Befestigung / Lagesicherung.
In DIN 4102-4 9.8 Anschlüsse und Fugen gibt`s diese Bewegungsfuge auch nicht. Sinngemäß könnte man den Darstellungen aber schon entnehmen, dass die o.g. Dämmung in Wand/Deckenstärke mit Lagesicherung dazu geeignet ist, um eine ausreichende Abschottung zu erreichen.
Sehe ich das richtig?
Oder bin ich hier tatsächlich auf die Produkte von Hilti etc. angewiesen?
Gruß,
J. Grath