Für eine bestehende Schule aus den 60ern soll eine Soll / Ist Brandschutzuntersuchung erstellt werden.
GKL 3, 4-seitiges Flursystem um Lichthof, beidseitig angrenzend 2 Klassenzimmerflügel (KG,EG,OG), an diese sind über weitere Flure ein weiterer erdgeschossiger Klassenzimmerflügel und auf der anderen Seite eine Turnhalle angedockt.
Klassenzimmer ca. 60 x 70 m, mit Turnhalle Gesamtlänge ca. 110 m
Der Gemeinde wurde nach einer ersten Ortsbegehung vorab mitgeteilt (Brief mit Hinweis auf Einbindung LRA), dass
- nur 1 Brandabschnitt vorhanden ist
- die Flure komplett offen ohne Rauchabschnitte sind
- die Treppen offen im Flursystem liegen – ohne notwendigen Treppenraum
- der 1. Rettungsweg eingeschränkt nutzbar ist
- der 2. RW teilweise nicht vorhanden ist
- Klassifizierte Türen zu Heizraum und Klassenzimmern nicht vorhanden sind
- Brandlasten in Form von Mülltonnen, Wand- und Deckenverkleidungen aus Holz in den Fluren vorhanden sind
Jetzt liegt das statische Gutachten vor.
- Alle Rippendecken (über KG/EG und Dachdecken EG/OG) können auf Grund fehlender / zu geringer Betonüberdeckung nach damaliger und heutiger DIN nur als F0 eingestuft werden. Unter den Decken hängt eine einlagige Gipskartondecke, Dämmauflage und Leitungen im Deckenhohlraum vorhanden.
Dass das Gebäude vorne und hinten krankt ist klar. Die Gemeinde muss weiter – vor Fertigstellung Generalsanierungsgutachten - informiert werden.
Wie offensiv geht man mit der Einbindung des Landratsamtes um? (ob die Gemeinde die macht ist fraglich)
Wie nahe ist das Gebäude an einer Schließung / Einstellung des Schulbetriebes?
Danke vorab für Einschätzungen.