hallo Herr Sauter,
mal wieder die vollwandige Tür! - Sie ist und bleibt wohl für viele ein geheimnisvolles Wesen!
Also bevor ich hier eine vollwandige Tür einsetze und Bauchschmerzen dabei haben muss, greife ich besser zum T30-Element (wenn es bezahlt wird);
das Baurecht verlangt dort eine vollwandige Tür, wo ein "kleines" Schutzziel erreicht werden soll. Das ist, wie Herr Huber richtig schreibt, die 10-Minuten-Tür, die aber nicht direkt dem Feuer ausgesetzt ist.
Es gibt für die Verglasung keine konkreten Forderungen. Empfehlenswert ist, wie Herr Christ schreibt, eine ESG, VSG (mit großer Einschränkung auch fadengeschweisßtes Drahtglas); Ein G-geeignetes Glas einzusetzen ist i.d.R weggeworfenes Geld, denn nur das Glas bringt nichts; wenn, dann muss das ganze System (Rahmen, Glashalterungen, Glas, Beschläge,...) auf einander abgestimmt sein;
die vollwandige Tür brennt, dem Feuer ausgesetzt, nach ca. 6-10 Minuten an den Kanten durch; vor Rauch schützt sie nicht, denn sie verzieht sich und die Dichtungen brennen/schmelzen weg, wenn sie direktem Feuer ausgesetzt ist;
Die massive Tür (Busse) ist gut gemeint, aber unrealistisch und nicht praxisnah;
hier im Forum wurde schon viel über die Vollwandige sinniert, philosophiert und diskutiert; Europa kennt diese Tür nicht und daher sind auch künftig keine Regelungen zu erwarten;
mein Tipp: Gefährdungsanalyse und ggf. die bessere geprüfte RS oder T30-Tür wählen; - übrigens werden vom Baurecht (techn. Baubestimmungen) Schallschutztüren an den Stellen gefordert, die auch als vollwandige Türen benannt sind; dann sind wir auch auf der guten Seite, denn diese genügen den Ansprüchen "vollwandig";
mfG
der Feuerteufel