Hallo Frau Ludwig,
mein erster Beitrag von heute morgen wist wohl "hängengeblieben".
In der Praxis haben wir schon unterschiedliche Detektoren eingebaut, vom Ansaugrauchmelder bis zum punktförmigen mit "robuster" Parametrierung - alle mit guter Erfahrung. Wie ich aber schon vorher geschrieben habe, hängt dies von der Situation vor Ort ab. Was in Küche A gut funktioniert, muss es in Küche B noch lange nicht tun.
Durch die Phrasenabzüge kann sich das Problem der Falschalarme, das ich aus Ihrer Frage herauslese, auch umkehren. D. . die BMAA detektiert nichts mehr, weil die Luft und der Brandrauch im Abzug "verschwinden".
Der Vorschlag von Herrn Cordier mit der Alarmverzögerung ist zum Beispiel auch dann sinnvoll, wenn in Küche und/oder Restaurant mit dem auftreten von Brandkenngrößen zu rechnen ist. Solche Fälle gibt es zum Beispiel bei niedrigen Raumhöhen und Speisen wie flammbierten.
Ansaugrauchmelder gibt es normativ 3 Leistungsklassen; innerhalb jeder Klasse lassen sich auch hier die Detektoren parametrieren. Der Vorteil beim Ansaugen ist die bessere Detektion bei starker Lüftung. Nachteilig kann die höhere Verschmutzung und der damit verbunden Wartungsaufwand sein.
Bei allem, was so auf dem Brandmeldemarkt angepriesen wird, sollte man sich nicht in die Irre führen lassen. Die Detektoren (Melder) unterliegen genormten Prüfungen, in denen ein entsprechendes Ansprechverhalten nachgewiesen werden muss. Da hilft auch kein Quadrat und sonstige "Magie".
Gruß
C. Lammer