Wegen eines grösseren Projektes bei einem Kunden rief mich gestern ein Mitarbeiter von Siemens an und teilte mir mit, dass die Brandschutzauflagen seitens der Regierung erheblich gelockert wurden.
Als Grund wird die mangelne Sicherheit in Flüchtlingslagern angegeben, aus diesem Grund habe die Regierung die Vorschriften für Brandschutzanlagen erheblich gelockert ansonsten müsse es die Einrichtungen schliessen.
Der Kunde wollte ursprünglich eine Enträumungsanlage mit Sprachdurchsage in alle Werkshallen einbauen. Nun sei dies nicht mehr notwendig. Eine einfache Sirene ohne A/B Leitung reiche durch die Aufhebung völlig aus - natürlich ist der Kunde dafür Feuer und Flamme weil er erheblich weniger Geld auf den Tisch legen muss.
Der Siemensmitarbeiter war stocksauer weil das Projekt dass über ein halbes Jahr vorbereitet wurde nun ein jähes Ende gefunden hat. Beteiligte Firmen werden wohl - durch Spezialisierung auf Sprachalarmierungsanlagen - Kurzarbeit anmelden müssen.
Sollte sich dies rumsprechen dürfte dies erhebliche Folgen für die Sicherheit haben. Nicht auszudenken wenn Schulen rein auf Siren setzen dürfen und damit keine Chance mehr haben z.B. Amokläufe oder Fluchtwege ordnungsgemäss durchzugeben.
Zunächst sollen alle Gebäude nicht mehr die erhöhten Auflagen haben, deren Publikum Mehrsprachig ist. Im Falle der obigen Firma beschäftigen sie viele internationale Angestellte. Eigentlich müsste der Berliner Flughafen dann auch bald eröffnen ;-)