Hallo Diskutanten,
@lammer: "Die "interne Frühwarnung", sonst ein probates Mittel, sehe ich bei den vorgesehenen Nutzern hier als eher nicht so geeignet an."
Warum?
Das Problem besteht aus meiner Sicht insbesondere bei Unterkünften ohne intensive Einweisung oder Betreuung, zudem noch nicht in den erforderlichen Landessprachen.
Es gab bei uns bereits Fälle, dass bei Auslösen der BMA Personen und Familien mit ihrem Hab und Gut in den Keller geflüchtet sind, weil sie Angriffe von ISIS befürchteten.
Für solche Fälle bin ich bei Herrn Lammer.
Insofern gehört intensive Betreuung ggf. auch mit nächtlicher Anwesenheit von Personal dazu, wenn die BMA das von uns gewünschte Ergebnis hervorbringen soll.
Im Übrigen will unser Abteilungsleiter gerne eine Art Merkblatt für die Gemeinden von uns erstellen lassen.
Das umzusetzen fällt uns richtig schwer, weil in der aktuellen Praxis kaum miteinander vergleichbare Gebäude oder Nutzungstypen aufgetaucht sind und wir für jeden Einzelfall eine Lösung suchen mussten.
Die interne BMA sollte aber Standard sein (wenn die Betreuung funktioniert).
Ach ja, hier noch folgende Idee:
ein großes Problem für unsere Gemeinden ist das Erstellen von Brandschutzordnungen in den jeweiligen Landessprachen.
Ein Wehrführer einer unserer Gemeinden entwirft zur Zeit Brandschutzordnungen Teil A, die nur per Piktogrammen darstellen, was jeweils im Brandfall zu tun ist. Damit ist vieles erklärt, was sonst nicht von allen verstanden wird. Finde ich gut...
Gruß
Matthias Bußmann