IndBau Dachdurchdringungen

Benutzer_2713

Guten Abend,

sind nach Industriebaurichtlinie 5.11.3 bei folgendem Dachaufbau noch weitere Maßnahmen bei Durchdringungen zu treffen?

- Foliendach als harte Bedachung

- Mineralwolle nichtbrennbar

- Dampfbremse

- Stahlbetondach feuerbeständig

DIN 18234 ist für diesen Aufbau ja nicht maßgebend.

Gruß

Sven Schäfer

Benutzer_2713

Hat zu diesem Thema niemand Erfahrung oder eine Meinung?

Es handelt sich schließlich um eine Grundanforderung, welche an jeden Industriebau gestellt wird.

Danke!

Benutzer_1795

Bei "Ihrem" Dach sehe ich keine weiteren Maßnahmen als erforderlich an, da nichtbrennbare Dämmung. Allerdings wäre ja auch ein Dach mit mineralischer Dachschale und B1-Dämmung möglich. Dann würde ich die Durchdringungen auch nach 18234 ausbilden.

Benutzer_2713

Vielen Dank für die Rückmeldung. Ich finde es seltsam, dass die Anforderung der IndBauRl 5.11.3 pauschal formuliert ist.

Benutzer_822

die IndBauRL hat das große Ganze im Blick, nicht die Brandausbreitung durch Regenrohre ins Dach oder Ablauf der Löschwasserrückhaltung durch wegbrennende Wasserrohre. Solchen "Kleinkram" muß man eigenverantwortlich erkennen udn lösen. Wenn die Dämmlage nicht brennt, ist die Brandausbreitung nicht so riskant, weil man die Folie löschen kann. Hat man eine brennbare Dämmlage schützt die Dachfolie vor "Regen" und die brennt auf dem Blech durch. Auf beton ist es etwas besser, da es keine Luftkanäle gibt. mfg Schächer

clammer

Hallo Herr Schäfer,

"Ich finde es seltsam, dass die Anforderung der IndBauRl 5.11.3 pauschal formuliert ist."

Im Gegenzug bleiben der Bauaufsicht dafür auch die Abweichungsanträge erspart ... ;-))

Gruß

C. Lammer

Benutzer_2713

Danke für die Antworten!