Eine klevere Anleihe an die Automobilhersteller haben sich diverse Hersteller für RWA-Anlagen einfallen lassen:
Sie statten Ihre Steuerungen mit sogenannten Servicetimern aus, die nach Ablauf einer bestimmten Zeit den Kunden durch Blinken der Störleuchte im Auslöstaster "Rauchabzug" auf die fällige Wartung aufmerksam machen soll.
Allerdings ist diese Störleuchte nur durch den Hersteller selber, oder durch Serviceunternehmen abzustellen, die für sehr teures Geld die Software, Hardware und diverse Schulungen durchlaufen müssen. Diese Kosten werden natürlich an den Betreiber der Anlagen weitergegeben. Es gibt sogar Hersteller, bei denen die Serviceunternehmen für die Nutzung Ihrer Rückstellsoftware jährliche Digits zur Rückstellung der Anlagen kaufen müssen.
Es liegt hier keinerlei sicherheitstechnischer Nutzen vor, sondern es spielt nur der finanzielle Aspekt eine Rolle.
Sollte ein Servicetimer gewünscht sein, gibt es Hersteller, die diesen ohne den hohen technischen Aufwand anbieten. Hier ist jede herstellerunabhängige Servicefirma in der Lage diese ohne weiteren Aufwand zurück zu stellen.
Bei Ausschreibungstexten sollte daher darauf geachtet werden, das das vorherige Ausprogrammieren der Software in den diversen RWA-Steuergeräten Bedingung ist.