Schleuse Mittel-/Großgarage Kabeltrasse F30

Benutzer_1924

Hallo,

gerade hänge ich gedanklich fest, eine Schleuse (Wände F90-AB, Türen T30RS und RS, Decke F90-AB) von der Tiefgarage (TG) in das daneben liegende KG eines Wohnhauses (WH, GK5) soll einfachhalthalber* mit Kabeltrassen und Leitungen zur Versorgung der TG und des WH belegt werden.

Spontan wollte ich schon die Durchführungen umplanen, wenn nun aber entsprechende Schotts vorgesehen werden und, wie im notwendigen Flur, Unterdecken die von oben und unten in F30 ausgeführt werden, dann müsste das doch nach GaStellV zulässig sein ?

Grüße aus dem sonnigen Bayern

Hans-Dieter, der auf dem Schlauch steht..

*das es wirklich einfacher ist bezweifel ich ja selbst, liegt eben nicht in meiner Entscheidungsmöglichkeit.

brandsicher

Hallo Hans-Dieter, welchen Vorteil soll es bringen, die Anzahl der Führung von Leitungen durch raumabschließende Bauteile zu verdoppeln und die Leitung innerhalb der Schleuse feuerbeständig zu kapseln? Aber machen darf man viel, wenn keine abzuwendende Gefährdung daraus entsteht.

m.f.G.

U. Drechsler

Benutzer_735

zwischen TG und "KG eines Wohnhauses" braucht´s überhaupt keine Schleuse, nur eine T30-Türe in einer fb Wand.

Klassiker: TG zu Hobbyraum = keine Schleuse erforderlich.

Lediglich im Übergang von der TG zu einem Treppenraum, der auch ander Nutzungen (z.B. die darüber liegenden Wohngeschoße) erschließt, ist eine Schleuse erforderlich.

Diese Schleuse ist aber erst mal kein notwendiger Flur (kein RW eines Aufenthaltsraumes führt über sie).

Will man aber das RS-"Privileg" gem. GaStellV ziehen und statt dem üblichen Keller-Öffnungsverschluss T30-RS-Türe nur eine RSn einbauen, muss logischerweise (wie auch in höher gelegenen Geschossen) ein Flur/Schleuse in der Qualität eines notwendigen Flures vorliegen.

Also entweder Installationen kapseln oder T30-RS zwischen Schleuse und Treppenraum einbauen.

Stefan Blümel