Sicherheitsbeleuchtung, Museum, Ausstellung

Benutzer_1653

Das Ausstellungsgebäude GK3 für insgesamt höchstens 100 Personen fällt nicht unter die MVStättV und ist kein Sonderbau.

Die ASR beschreiben Sicherheitsbeleuchtung nur im Fluchtweg Nach Bauordnungsrecht sind das nur die notw. Treppen und Flure.

Gibt es im AS-Recht eigene Definitionen?

Würden sie die Forderung aufmachen, alle für Besucher zugänglichen Räume sicher zu beleuchten?

Es gibt elektr. beleuchtete Sicherheitskennzeichen am Zugang zur Treppe und den Ausgängen ins Freie mit Bodenauslass. Die Treppe ist jeweils höchstens 2 kleine Räume (

Gruß

brandsicher

Dass die ASR im vorliegenden Fall gültig wäre, wage ich zu bezweifeln. Und dass die MVStättV hier nicht gilt, wurde bereits festgestellt. Ungeachtet fehlender gesetzlicher Verpflichtungen sind erkannte Gefährdungen abzuwenden. Der allgemeine Rettungsweg beginnt in der entlegensten Stelle der Nutzungseinheit. Der baurechtlich geschützte jedoch erst an deren Ausgang. Im speziellen Fall würde ich auch dessen Beginn (Ausgang des Ausstellungsraumes in den Flur) durch ein Sicherheitszeichen mit Sicherheitsbeleuchtung kennzeichnen.

m.f.G.

U. Drechsler

Benutzer_1795

Im Übrigen sind in der ASR A2.3 auch die Rettungswege/Fluchtwege definiert bzw. was zu Rettungswegen zählt (Absatz 3.1 ff).

Benutzer_822

wo "Fremde" sich aufhalten (z.B. erstmalige Besucher) sollten die Ausgänge stets wirksam beschildert und beleuchtet sein, daß bei Stromausfall und Gefahr jeder den Weg raus gleich findet. "Mehr" als die Raum Ausgangsleuchten, Flur Ausgangsleuchten und Mindestlich an den Treppen, daß keine im Dunkeln runterfällt sehe ich als Überfluß an, dieses aber als "ingenieurmäßig richtig und erforderlich". mfg Schächer

Benutzer_1326

Und wer bezahlt dann ihren ingenieurmäßigen Wunsch im Zweifel? Gehe davon aus, dass dieser Anspruch dann mit Bauherr/ Betreiber abgestimmt wird.

Benutzer_822

wer Räume öffentlich anbietet hat der schuldet die im Verkehr erforderliche Sorgfalt. Und wenn der Erste die Treppe runtergesegelt ist, wird die Sache unverhältnismäßig teuer, weil der "Kunde" darauf vertaruen durfte, daß er das öffentlich angebotene Haus auch wieder gesund und unversehrt verlassen kann. Wenn man sich diesen Mindestschutz nicht leisten will, der soll seine Hütte zugeschlossen halten. Dann fällt auch keiner die Treppe runter. Wer irgendwo zuhause ist, der kennt seine Treppe ... mfg Schächer