Hallo Zusammen,
ich plane in Hessen gerade den Brandschutz für die Sanierung eines 4geschossigen Krankenhauses mit 3 übereinanderliegenden Bettenstationen. Die Bettenzimmer sollen eine mechanische Be- und Entlüftung erhalten (horizontaler Strangverlauf durch die Zimmer, Zuluftöffnung direkt im Zimmer, Abluftöffnung in Nasszelle). Die Etagen sind klassisch mit notwendigen Flure und angrenzenden Bettenzimmern konzipiert.
Nun stellt sich für mich die Frage der Kaltrauchübertragung zwischen den F 30-getrennten Bettenzimmern. Ich denke über klassische Brandschutzklappen (Auslösung über Schmelzlot) mit einer zusätzlichen Kaltrauchsperre (z. B. von GEBA) nach. Bisher habe ich nicht gefordert, dass die Lüftungsanlage über die BMA abgeschaltet wird.
Wie würden andere dieses Risiko beurteilen und damit umgehen? Sind motorisch betriebene Klappen mit Rauchmeldern erforderlich bzw. sinnvoll?
Ich würde mich über eine rege Diskussion freuen.
M.f.G. aus Wiesbaden, Nadja Ludwig