Hallo Saga, hallo Kollegen,
ich denke, man sollte hier einige Dinge klarstellen:
bei den RS-Türen gibt es bisher nicht die Einschränkung, die bei Feuerschutztüren in der Zulassung unter dem Punkt "Verwendung nur in trockenen Räumen" zu finden ist; bie den FS-Türen hängt das i.d.R. mit der Feuchtigkeitsempfinlichkeit der oft verwendeten Brandshcutzstreifens "PALUSOL" zusammen; durch die Verwendung von Blähgraphite-Streifen wurde dies "entschärt, blieb aber noch in den Zulassungen enthalten; die neuen europäisch harmonisierten Normen und Anforderungen trugen weiter zur Verunsicherung bei; seit Anfang des Jahres gibt es aber auch FS-Türen für den Ausßenbereich (mc.greg schreibt es bereits);
bei RS-Türen gibt es diese Einschränkungen nicht; aufgrund anderer, weiterer Anforderungen an die Türen, können aber Einschränkungen im konkreten Anwendungsfall auftreten (Wärmeschutz, Maßnahmen gegen Verzug/Klimaklassen, Schlagregendichtigkeit, ...); das muss der Planer abklären; geeignete RS-Türen gibt es auch dafür;
die baurechtliche Forderung nach RS-Türen macht Sinn, denn es handelt sich dabei um Türen, die einen Dauerfunktionsnachweis über die Eignung haben (200.000 Schließzyklen)und deren Dichtigkeit nachgewiesen ist;
@Schächer:
auch hier muss ich ein paar Dinge klarstellen:
Drahtglas nur als fadenverschweißtes Drahtglas (in Bauart G30-Verglasung eingabaut) geht zwar bei den Temperaturen von 200° kaput, bleibt aber weitgehend raumabschließend erhalten und schützt somit; in Verkehrswegen ist Drahtglas aber nur "gegen eindrücken geschützt" einzusetzen! Zerbrochene gerissene Drahtglasscheiben führen zu fiesen Verletzungen;
die "Normalglasscheibe" ist auch nicht geeignet! "Normalglas" (Float-Glas) erreicht seine Grenzspannung bei ca. 150° und berstet dann;
geeignet sind ESG, VSG, oder auch G-geeignete Gläser;
mfg
der Feuerteufel