Moin Forum,
ich bin vo einer Baufirma zu einem Problem mit einem namhaften deutschen Türenhersteller von Feuerschutztüren um Rat befragt worden.
Folgendes Problem:
Die Baufirma hat im Rohbau das Öffnungsmaß um 2-3cm vergrößert, damit der Zargeneinbau einfacher vorzunehmen ist. D.h. vor Ort sind Rohbauöffnungen von z.B. 103 x 203 cm hergestellt worden. In diese Öffnungen sollen Feuerschutztüren mit Z-Zarge eingebaut werden.
Der Hersteller sagt: die Öffnungen sind zu groß, die Türen haben nur eine Zulassung für Normmaße entsprechend DIN 18100. Des Weiteren verweist er auf Brandversuche und zitiert daraus: ".... zu den wesentlichen Kriterien gehören Differenzmaße zwischen Zarge und Einbauwandöffnungen. Werden die Maße überschritten, so kann nicht mehr davon ausgegangen werden, dass die eingebauten Türen das ihr zugeordnete Schutzziel erfüllen."
Die Hersteller schlägt Sondertüren mit 1,5cm mehr Breite und 1,5cm mehr Höhe vor. Diese kosten dann mal eben 140,-- Euro mehr pro Tür.
Ich habe geantwortet, dass aus meiner Sicht nichts gegen ein nachträgliches Verpressen des verbleibenden Ringspaltes spricht. Dies sei schließlich auch ein übliches Verfahren beim Einbau vorn Brandschutzklappen.
Nun meine Frage an das Forum:
- Ich dies ein bekanntes Problem?
- Hat jemand davon schon einmal etwas gehört?
MFG
Matthias Hambrock