wenn man die (wenigen) Brände sieht, bei denen die Treppenraumtüren ursächlich für, mist schwere, Verluste waren, kann man schon an der Zuverlässigkeit der Bauordnungsmacher (ver-) zweifeln. In Ludwigshafen, das "Türkenhaus" Feb 2009: Holztreppe, Holztüren mit Glasausschnitten, gezündelt und 7 Tote, weil der Holztreppenbrand in die Wohnungen übereinander schnell und umfassend eingedrungen ist. Friedberg/Hessen Jan 2010 : Weihnachtsbaum (statt der Kerzen) gezündet, durch eine (wunderschöne, alte) Holz-Glas-Tür raus in den Treppenraum, Holztreppe gezündet, oben drüber zügig durch die Holz-Glas-Tür rein mit großer Wucht: 3 Tote.
In beiden Fällen hätten "dicke Bretter" (ich nenne sie vollwandige Türen) das Unheil total verhindert, es wäre Z e i t gewesen für die Leiterrettung.
Ob die Tür 1,00 m oder 2,50 m oder (Hessen) bis 3,50 m breit ist, ist gleich, wenn ich Normalglasfelder oder "Limba einfach" Türen (2 mm Furnier, Kartonfüllung,gewachst, 2 mm Furnier) verwende.
Wir sollten massive Trppenraumtüren (min 35 mm, besser 38 oder 40 mm Spanplatte mit Furnier oder Deckschicht) oder, wenn Glas gewünscht wird, T 30 RS Türen verwenden. Auch die "seligmachenden Rauchschutztüren" sind weil nur auf 200° geprüft nicht schützend für die Nutzer. Dann ist die Breite und mit oder ohne Zwischenpfosten auch egal.
Übrigens: Leichenbergung macht den Helfern keinen Spaß, da ist einem der Tag verdorben, oft ein paar Wochen, man sollte das nicht zu oft erleben sonst schmeißt man den Kram hin). mfg Franz Schächer / FB Statik