Da gibt es mehrere Möglichkeiten, wie zum Beispiel:
1. Betriebsart TM der BMA
Neben den Mehrkriterienmelder gibt es auch die Möglichkeit des "Brandkenngrößenmustervergleichs". Hier sollen durch Algorithmen Brandkenngrößen erkannt und/oder Täuschungsgrößen ´eliminiert´ werden.
Bleibt die Frage, ob Disconebel eine Brandkenngröße ist ;-))
Ach ja, ein Rauchmelder nach EN wird früher oder später Auslösen (Normkriterien), sonst ist´s alles, nur kein Rauchmelder ...
Bei einigen Anlagen/Meldern können die Auslöseparameter auch über die Norm hinaus parametriert werden; ob so eine Lösung in Frage kommt, muss im Einzelfall abgewogen und entschieden werden.
Diese Technischen Lösungen sind aber auch erheblich vom Leistungsvermögen der BMZ abhängig; mit einer preisgünstigen Anlage kann man hier sehr schnell an die Grenzen stoßen.
2. Organisatorisch
siehe Beitrag von Herrn Cordier
3. Mischformen aus beiden
Zum Beispiel könnte die BMA in Revision genommen werden, so dass zwar die Brandsicherheitswache den Alarm mitbekommt, die externe Stelle jedoch nicht.
Oder man nimmt die Auslösung bewusst in Kauf und die Brandsicherheitswache meldet zurück.
4. Außerhalb der ´Normenwelt´ besteht auch die Möglichkeit, die ´Branderkennung´ mittels Videoanalyse zu unterstützen. Hier gibt es sowohl Systeme für die Rauch- als auch die Wärmeerkennung.
Ich denke, dass die Lösung auch vom Einsatzzweck abhängt; es ist ja schon ein Unterschied, ob auf einer Bühne der Nebel kurzzeitig als Effekt verwendet wird oder es sich um eine tägliche, stundelange Vernebelung handelt.
Gruß
C. Lammer
P. S. bei Mehrkriterienmelder ist darauf zu achten, dass je nach Parametrierung eventuell andere Projektierungsvorgaben gelten.