Hallo Sascha,
die Frage, ob die Deckenplatten "was bringen", kann man mit ja beantworten. Hilft dass weiter? Wohl nicht.
Bei bestehenden Bauteilen "muss" überhaupt nichts geregelt sein.
Wenn Sie nicht wissen, um welchen Stoff und um welches Produkt es sich handelt, könnten Sie mit Norm/Zulassung doch kaum etwas anfangen. Für nicht genormte Brandschutzdecken wird aber ein ABP benötigt.
Von wann ist denn die Decke? Was ist das für ein Objekt? Ist es denn wahrscheinlich, dass man dort klassifizierte, geprüfte Brandschutzdecken eingebaut hat? Hat jemand einfach OWA-Platten an die Latten geschraubt?
Fragen Sie Kollegen, die seinerzeit Bauleiter waren. Kennen Sie sich mit Baustoffen aus? Wenn Sie angeben, dass es sich nicht um Weichfaserplatten handelt, wie kommen Sie auf Mineralfaserplatten? Die sind doch auch weich.
Wenn man das Material nicht eindeutig erkennen kann und rückseitig nichts drauf steht, könnte man es analysieren lassen. Wenn es eine alte F-Decke ist, könnten sogar Asbestfasern zwischen den Glaswollefasern drin sein.
MfG. G.Karstens