2. Rettungsweg gem. BayBO

Benutzer_1787

BayBO Art. 31:

Gebäude deren Rettungsweg über Rettungsgeräte der Feuerwehr führt und bei denen die Oberkante der Brüstung von zum Anleitern bestimmten Fenstern oder Stellen mehr als 8 m über der Geländeoberfläche liegt, dürfen nur errichtet werden, wenn die Feuerwehr über die erforderlichen Rettungsgeräte wie Hubrettungsfahrzeuge verfügt.

Die Frage:

Es handelt sich um ein Gebäude mit versetzten Geschossen und Flachdächern. Das erste (Flach-) Dach ist die Decke über 1. OG (Höhe ca. 6,5 m ü. Gel.)

Darf man davon ausgehen, dass die Feuerwehr zunächst mit der Steckleiter das Flachdach erreicht und von dort - wieder mit der Steckleiter - eine Person aus dem 2. OG rettet.

Wer hat hierzu informationen?

Wäre eine Abweichung denkbar?

mfg

He-ar

Benutzer_2375

Nein, es sei denn die Feuerwehr besitzt ein Hubrettungsfahrzeug.

Mit Steckleitern funktioniert das so wie sie es beschrieben haben nicht.

brandsicher

abgesen von formellen Bedenken wäre zu gewährleisten, dass

- die zu rettende Person von der Feuerwehr auch gesehen werden kann,

- die Dachflächen, über die gerettet werden soll, ausreichend lange widerstandsfähig gegen die Brandausbreitung und groß genug, eine Leiter aufzurichten, sind,

- und die Feuerwehr über die einzelnen erforderlichen Leitern verfügt.

Aber warum wird das Dach des 1. OG nicht als Terrasse des 2. OG ausgebildet? Da braucht mann keine zusätzliche Leiter.

Benutzer_735

@Brandsicherheit:

das setzt aber voraus, dass das "Dach" über OG1 die Qualität einer Geschoßdecke hat.

Stefan Blümel

brandsicher

das habe ich mit gemeint.