Hallo Kollegen,
unser Büro ist mit Nutzungsänderung ehemaliger militärischer Hallen zu Getreidelagerhallen beauftragt worden und der Nachweis zum vorbeugenden baulichen Brandschutz nach SächsBO ist zu erstellen.
Eingelagert wird erntefrisches Getreide direkt auf dem Fußboden als Schüttgut mit einer Schütthöhe von bis ca. 4m. Bei den Lagerhallen handelt es sich um große, einräumige Hallen mit rechteckigen Grundrissen, wobei die Längsseiten aus Stahltoren bestehen, die geöffnet werden können.
Nun bin ich auf der Suche nach geeigneter Literatur und nach kreativen Ideen dieses Problem zu lösen.
Nach SächsBO handelt es sich bei den Gebäuden um Sonderbauten, da sowohl die Größe der Grundfläche deutlich mehr als 1600m? und das Gebäudevolumen deutlich mehr als 10000m? beträgt. Eine Unterteilung der Gebäude in kleinere Brandabschnitte wird vom Auftraggeber abgelehnt.
Der Versuch das ganze nach Industriebaurichtlinie bzw. DIN 18230-1 zu beurteilen hängt z.Z. an einer vernünftig angesetzten Brandbelastung. Bei "Beilicke" habe ich für Getreide einen Heizwert von 16,8 MJ/kg gefunden, aber so richtig hilft das auch nicht weiter.
Gibt es Tipps oder gute Ideen?
Viele Grüße
Ruckhaber