Guten Morgen MarKe,
dann mal ganz herzlich willkommen zurück.:)
Nun ist es sehr witzig, dass gerade das Thema nochmal angesprochen wurde, da ich gestern im TV eine Doku gesehn habe und dort gemütlich ein Lagerfeuer auf Schnee gemacht wurde (mit Isolationsschicht etc. ..aber die Umgebundstemperatur war weit unter 0°C). Und da ist es mir sozusagen auch wie Schuppen von den Augen gefallen.
Sicherlich verzögert das Kühlen von Kabeln , dass sie wegen Überhitzung in Brand geraten (typischer Kabelbrand), allerdings, wenn ein Feuer da ist, dann ist "dem Feuer" eigentlich egal wie kalt es ist.
Trotzdem würde mich da jetzt doch interessieren, ob JeSchoppi so eine Kühl-Brandschutzanlage schon mal im effektiven Einsatz gesehen hat.
Und in wie weit sie dann geholfen hat, wenn tatsächlich ein Brand ausgebrochen ist.
Wi eich lesen kann, sind Sie ganz klar FÜR NOVEC.;) Mir hat das im Prinzip ja auch gefallen, allerdings haben mich wie ganz oben beschrieben die entstehenden Verbindungen verunsichert.
Nun gut..ein frühzeitiges Austreten ist ja in dem Sinne kein Problem, wenn man ein fein eingestelltes RAS besitzt und beide koppelt. Nur wer garantiert mir, dass es nicht wirklich zur Säurebildung kommt?
Hierzu habe ich einen recht interessanten Artikel gefunden (http://www.schattenblick.de/infopool/natur/chemie/chula262.html).
Dieser ist zwar sicherlich nicht von jemanden geschrieben, der sich mit Brandschutz im einzelnen auskennt, aber wohl schon im Bereich der Naturwissenschaften einiges an Wissen hat. Interessant ist der Abschnitt: "... Der besondere Mehrwert eines Sinorix 1230-Löschsystems besteht neben seiner besonderen Löscheigenschaft in den hervorragenden Umweltparametern. Im Einsatzfall löst es sich sozusagen "in Luft auf" und zerfällt geruchlos und unsichtbar zu Fluorwasserstoff..."
Und vom Autoren die Ergänzung: "...wird hier ausgesprochen leichtfertig mit dem Begriff "Fluorwasserstoff" umgegangen, bei dem es sich keineswegs um einen typischen Luftbestandteil, sondern immerhin um einen äußerst ätzenden, aggressiven und für Menschen keinesfalls ungefährlichen Stoff handelt, der explosionsartig reagiert..."
Dass man im NOVEC im flüssigen Zustand "baden" kann, bezweifel ich absolut nicht. Nur hat man durch die Endprodukte bei der Löschung ein sehr reaktionsfreudiges Gemisch, was sich sehr schnell verbinden kann.
Die Alternative mit den geschlossenen Racks kommt wahrscheinlich leider nicht in Frage- auch wenn es die wesentlich einfachere Variante wäre.
An die Druckentlastungsöffnungen habe ich bereits gedacht und diese auch schon geplant. Bei den Wassernebelanlagen wurde mir allerdings gesagt, dass keine Druckentlastung nötig ist. Die feinen Wassermoleküle trocknen schon bei einer geringen Luftbewegung durch die Klimaanlagen.