Feuerlöscher haben eine unterschieliche Löschwirkung, Wurfweite und Sauerei, wenn sie ausgelöst wurden.
Spitzenreiter in allen Punkten ist der Pulverlöscher: unübertroffene Löschwirkung, große Wurfweite, endlose Sauerei (maßgebend: wenn mal eben so ausgelöst wurde, öffentlich zugängliche Geräte, Vandalismuß gefährd. Geräte)
Wasser/Schaum machen wesentlich weniger Dreck aber man muß sich zu dem Feuer nahe hintrauen, um eine Löschwirkung zu erreichen. Ist gut für Vandalenstellen aber sonst ...
Anlagen, die auf Verschmutzung sauer reagieren (Elektroschalträume, E Anschlüsse, Maschinen, ...) sind mit CO? gut versorgt. Nicht so riesige Löschwirkung aber kein Folgeschaden.
Bei Fett braucht man Fettbrandlöscher, die auch als "A" Löscher geeignet sind. In allen größeren / gewerblichen Küchen, ...
In echten Labors würde ich einen kleinen CO? in "Handnähe" für den kleinen Entstehungsbrand und einen großen Pulverlöscher für den geordneten Rückzug vorschlagen (aus dem Labor raus, Tür hinter mir zu, Luft holen, Löscher entsichern, Tür einen Spalt auf und das Ding abgeschossen. Wenn der Staub sich nach 2 - 3 Tagen gesetzt hat, sieht man, daß das Feuer gleich aus war. Elende sauerei aber kaum Brandschaden. Wäre gefährlicher und teurer.
Chemieraum in der Schule genauso. CO?, Schüler raus, wenn nicht geklappt: Pulverdampf.
Heizraum: ohne, Außentaster Öl / Gas abstellen.
EDV Raum : n u r CO?, sonst ist ohnehin alles hin. Geräte über Überspannungsschutz (Blitz !) und Fehlerstromschutzschalter absichern, Zentraler Ausschalter außen an der Tür. In den Dingern brennt nicht mehr so viel, dafür CO? -
ist aber inzwischen viel "Glaubenssache" und "nur kein Dreck" im Spiel, weniger die Löschwirkung. mfg Schächer