ich war zur Sicherung von Feuerwehr und Polizei (Brandursachenermittlung) in zwei abgebrannten Scheunen dabei. Alles sah nach Brandstiftung aus. Bis die Polizei ein Kabel mit "zwei Perlen" fand, die auf einen Lichtbogen schlossen. Kabel irgendwann einmal etwas verletzt (gequetscht oder...). ein Lichtbogen hat den Staub auf dem Balken gezündet und zwei aneinander angrenzende Scheunen flach gelegt.
Einzelne Kabel zur Deckenleuchte usw. ohne Dosen sehe ich weniger kritisch an, Steckerkabel (weil man nicht weiß, was jemand einsteckt) und alle Formen von Klemmdosen sind hochkritisch, Kabelbündel mehren das Risiko.
M e i s t gibt es gute, sichere Alternativen und die versuche ich zu nutzen, z.B. Wandschlitze unterhalb der Decke, ein Promatplattenfeld in der Decke für einen Kanal.
Alle neu verlegten kabel werden irgendwann einmal alt und da wir unsere Häuser oft auch "länger" nutzen (1450, 16xx, 1890, 1910, 1930, ... bis heute) sind die Elektroverkabelungen immer ein großes Risiko. Viele Kabelverletzungen kann man nicht sehen.
FI Schalter lassen Beschädigungen der Isolation oft sehr schnell erkennen, das ist ein guter Ansatz (und deshalb in Bauernhöfen seit langem vorgeschrieben) und daher im Neubau flächendeckend vorgeschrieben.
mfg Schächer