Steigleitungen im Hochhaus

Benutzer_2429

Nach der aktuellen MHHR müssen nasse Steigleitungen vorhanden sein, in der Fassung davor reichten auch trockene. Im Erläuterungsbericht zur aktuellen MHHR sagt man, dass trockene Steigleitungen manipuliert werden können und deshlab nicht mehr zulässig sind im Hochhaus.

Gibt es trotzdem eine Möglichkeit, trockene statt nasse einzuplanen?

clammer

Ich sehe bei einer Wandhydrantenanlage vom Typ F mit redundanten Druckerhöhungsanlagen etc. ein deutlich höheres Schutzniveau als bei einer trockenen Steigleitung. Wie Sie der Erläuterung sicher auch entnommen haben, geht es auch um eine "schnelle und wirkungsvolle Brandbekämpfung"; diese ist mit einer trockenen Steigleitung nicht zu erreichen.

Gruß

C. Lammer

Benutzer_822

entsprechend der Hochhaus Höhe kann es sein, daß sie mit der Einspeisung gar nicht bis oben hin kommen (Grenze so um die 30 m wg geodätischer Höhe, Reibungsverlusten, max Schlauchdruck, ...) und Verstärkerpumpen brauchen. Die müssen baulich vorhanden sein. Und die Wasserförderung bis in 90 m Höhe d a u e r t. Da ist eine ordentlich ausgeführte, vom Trinkwasser getrennte Anlage nötig. Und bei den kosten eines Hochhauses auch relativ bezahlbar. Weil man ohne eine nasse Leitung mit Drtuckerhöhung "oben" kein Wasser hat, gibt es keine Alternative. mfg Schächer