innere brandwand nach 40 m

Benutzer_236

nochmal hallo forum,

die baybo fordert innere brandwände bei gebäuden mit mehr als 40 m länge.

wie werden diese 40 m ermittelt, wenn es sich um ein über-eck angeordnetes gebäude handelt. wenn nun die äußere wandlänge über 40 m, die innere jedoch weniger als 40 m beträgt?

immer unterstellt, die grundfläche des gebäudes überschreitet nicht 1600 m?.

vielen dank für die antworten schon im voraus.

mfg

Thomas eidenhardt

Benutzer_99

Autor: b. weldishofer Hallo Herr Eidenhardt,

m. Wissens wird grundsätzlich die Gebäudelänge in je eine Richtung gemessen und dann an der längsten Stelle. D. H. ihr Gebäude ist über 40 m und braucht eine Brandwand oder eine gegründete Abweichung warum nicht. Bei nicht einfach in jede Richtung zu messendes Gebäude ist sicherlich die festgelegte Länge zu begründen.. Ragen nur einzelene kleine Teile über die 40 m wäre dies evtl. immer eine Begründung für eine Abweichung der erforderlichen Brandwand. Allein der 1600 m? Ansatz für eine Begründung reicht nicht.

mit vielen Grüßen aus dem bayer.schwäbischen Hügelland

Birgit Weldishofer

Benutzer_369

Sehr geehrter Herr Eidenhardt,

ich denke es würde Sinn machen in der Mitte des Gebäudes zu messen, so wie es bei der Abschottung von langen Fluren zulässig ist. Eine Brandwand im Gebäudeeck bringt sowieso nichts.

Gruß Günter Merkl

Benutzer_199

Hallo Herr Merkl,

ich galube es ging nicht darum wo die Brandwand zu setzen ist, sondern ob generell eine erforderlich ist, aufgrund der Länge des Gebäudes. Und dies ist nun mal über 40 m, so wie es beschrieben ist und grundsätzlich heißt es nach 40 m innere Brandwand, alles andere bedarf einer Abweichung. Ob eine Brandwand im Gebäudeeck sinnvoll ist oder nicht, kann nur der Entwurf zeigen.

viele Grüße aus dem Landkreis Augsburg

Birgit Weldishofer

Benutzer_369

Hallo Birgit,

es könnte ja sein, dass in der Mitte gemeseen die 40m-Grenze eingehalten wird und man sich den Aufwand guten Gewissens sparen kann.

Gruß Günter

vonhof

Hallo,

gemessen wird die Breite der Außenfassade. Die Begründung stammt, soweit mir bekannt, aus weit zurück liegenden Zeiten, als Brandwände noch richtige Brandwände waren und nicht so hauchdünn wie heute und als die Feuerwehren in grau und grün unterwegs waren.

Eine Feuerwehreinheit (ich denke, es war eine Löschgruppe, also mit drei Strahlrohren) ist bei einer Breite von 40 m in der Lage, die gesamte Gebäudebreite mit ihren Strahlrohren abzudecken. Daher die 40 m.

So wurde es mir jedenfalls zugetragen...

Schöne Grüße

Alexander Vonhof

Benutzer_149

Hallo Kollegen,

ich weiß dass es hierzu verschiedene Auslegungen gibt. Ich hlege immer die Gebäudeabwicklung zugrunge. Begründung: Lange Flure, lange Dachstühle.

Grüße Lutz Battran

Benutzer_236

hallo Herr Vonhof,

ich kann Ihrer Begründung nicht folgen.

Man denke sich ein quadratisches Gebäude mit Abmessungen von 40 x 40 m.

Hier wären keine inneren Brandwände erforderlich.

Man denke sich nun das gleiche gebäude mit einem Atrium (Innenhof) von 20 x 20 m. Also ein ringförmig geschlossenes gebäude. Nach Ihrer definition müsste nun die Länge der Außenwände gemessen werden (40 x 4 = 160 m) und man bräuchte innere Brandwände???

Das entbert doch jeder Logik.

MfG

Eidenhardt

vonhof

Hallo Herr Eidenhardt,

ich habe ja nur gesagt, wo es angeblich herkommt. Ich glaube nicht, dass damals runde Gebäude gebaut wurden. Und wenn ein Gebäude in Vollbrand steht, ist heute auch mehr als eine Löschgruppe anwesend (es gab schon Großbrände, da kamen auf 1 m? Brandfläche 1 Feuerwehrmann).

Wenn Sie wirklich einen Rundbau haben, der 40 m x 40 m Außenabmessungen hat, brauchen Sie m. E. keine Brandwand, weil der runde Querschnitt ja immer noch in den eckigen reinpasst.

Gruß

A. Vonhof