Einmörtelung von Brandschutzklappen

Benutzer_414

HAllo,

Ich habe das Problem, das in einer 24er Wand eine BSK eingemörtelt wurde. Die Mörtelstärke über dem Schott ist meines Erachtens mit 25 cm zu stark.Es haben sich bereits Risse gebildet.Laut dem Hersteller ist zwar eine Mindestspalt angegeben,aber kein max. Maß.Es heißt nur "spannungsfrei". Man müßte das ganze ja auch im Verhältniss zur Breite sehen.Giebt es hier vorgeben oder evtl. irgendwelche Erfahrungswerte?

Danke und Gruß

Heiko Wittmann

Benutzer_402

Sehr geehrter Herr Wittmann,

aus Bauleitererfahrung möchte ich anmerken, dass mich eine Rissbildung bei ca. 25 cm Dicke mit speziellem Brandschutzmörtel wundern würde (nicht so bei Einbringung mit falscher Konsistenz oder Vermörtelung mit sonst. evtl. selbstgemischtem Material). Bei einer grösseren Breite und somit mehr Mörtelvolumen drohen jedoch Risse und auch zu hohe Lasten (Funktionsbeeinträchtigung der BSK und Bedarf einer Abstützung im Kanal)auf dem Anlagenteil. Ein Lösungsweg ist, den Öffnungsverschluss wieder als gemauerten Wandteil zu sehen und z.B. unter Beachtung der Einbaurichtlinie Porenbetonsteine in F 90 Dicke einzubauen und mitzuverputzen (dann kann wegen des geringen Gewichtes der Sturz entfallen).

Wenn Ihr Problem sehr jung ist, müsste man die Baufirma oder den Mörtelhersteller vielleicht auch fragen, wie die Risse nach 28 Tagen Aushärtezeit vorliegen.

Mit freundlichem Gruss

Ulrich Starzyk