Vielen Dank für Ihre Hinweise und Anregungen!
Verfüllen bzw. Ausbetonieren geht nicht, die Säulen haben 15cm Außendurchmesser und sind vollkommen geschlossen, auch im Kapitell geht das nicht.
An die MPA Braunschweig habe ich mich gewandt, dort wurden anscheinend vor 10-15 Jahren im Rahmen eines Forschungsvorhabens geforscht und publiziert. Es gibt Artikel in Fachzeitschriften und einen Forschungsbericht (zu erwerben über dortige Bibliothek oder bei Datenbank Infozentrum Raum + Bau der Fraunhofer Gesellschaft in Stuttgart).
Aber angeblich kann nur ein Gutachten von einem geforderten Brandschutzanstrich befreien, das von MPA erstellt wird (für 650E...).
Was ist, wenn das Gutachten ergibt, dass wir doch einen Anstrich benötigen?
Dann doch vielleicht lieber gleich einen Anstrich machen?
Könnte das Entfernen der alten Anstriche und das Aufbringen des Brandschutzanstrichs plus Grundierung selbst vorgenommen werden? ?Anstreichen? haben wir schließlich gelernt. Allerdings: Protokoll führen während Ausführung der Beschichtungen?
Was auch noch gesagt werden sollte:
Die Säulen gehen durch den Balkenboden mit Bucheparkett und Blindboden (H ca. 20-25cm) durch nach unten, die Abschlußplatte unter dem Säulensockel endet über einem Balken (Unterzug für die Bodenbalken Kellerdecke bzw. Klassenzimmerboden). Damit der Balken im Keller jedoch nicht von der Säulenlast zerquetscht wird, sind links und rechts jeweils gußeiserne Manschetten angebracht, die auf den darunterstehenden Steinpfeilern im Keller direkt aufliegen und die Abschlußplatte tragen. Für diese aufwändige Konstruktion (Manschetten im Keller, Bodendurchführung) wurden uns keine F30-Auflagen gemacht! Zynisch gesprochen, darf es also nur oberhalb von OK Buchenfußboden Klassenzimmer brennen!
Was bedeutet ?BMA? (automatisch), was in früheren Beiträgen öfter auftaucht?
Fußnote:
Das Schulhaus wurde 1894 errichtet und hat bis zu 87(!) Schüler plus Lehrer pro Klassenraum beherbergt, von 1971-2005 waren ein Kindergarten und eine Stadtbibliothek darin untergebracht (mit PVC-Boden!), darüber waren städt. Büros. Stadt müsste man sein...
Dank im voraus für Ihr weiteres Interesse an der Sache.
Grüße von den Künstlern