Abtrennung von Batterieräumen in einem Schaltanlagengebäude

Benutzer_408

Hallo zusammen!

In einem Schaltanlagengebäude (ca. 12,0 x 20,0 m) grenzt ein Batterieraum zur Notstromversorgug direkt an einen ca. 50 qm großen Schaltraum.

Muss die Tür zwischen diesen beiden Räumen brandschutztechnisch qualifiziert sein? M.E. greift die EltBauVO bei diesem Gebäude nicht, da es sich um ein freistehendes Gebäude handelt, das ausschl. der Energieversorgung dient (§1(3) EltBauVO). Macht es aber nicht dennoch Sinn den Batterieraum von dem Schaltanlagenraum (als Raum mit erhöhter Brandgefahr) wie in §6(1) EltBauVO beschrieben, abzutrennen. Wer hat hat hier schon Erfahrungen gesammelt oder kann etwas zu diesem Thema beitragen?

Benutzer_369

Hallo von Schönfeldt,

grundsätzlich macht alles Sinn, was die Ausbreitung von Bränden verhindert. Ich habe allerdings bedenken, ob in Ihrem Fall eine Brandschutztüre allein ausreicht. Bei mehreren mir bekannten USV-Stationen laufen nämlich vom Batterieraum zahlreiche Kabel in den benachbarten Schaltraum. Ohne eine entsprechende Abschottungen der Kabel (und einer möglicherweise vorhandenen Lüftungsanlage)macht eine Fh-Türe keinen Sinn. Ausserdem denke ich, ist eine rasche Detektierung und Löschung eines Brandes in einer Schaltstation eher schadensmindern, als eine geprüfte T-30 Türe. Eine dichte, vollwandige 40 mm starke Holztüre widersteht u.U. einem Brand genau so lang.

Gruß Günter Merkl

Benutzer_99

Autor: Manfred Ich kenne zwar nicht die Vorschriften des Brandschutzes, aber bei vielen USV-Anlagen sind die Batterien in einem Schrank neben oder unter dem Gleichrichter angebracht. Dann exestiert ja noch nicht mal ein Batterieraum nach ihren Vorstellungen.