Hallo Herr Vonhof,
wenn Sie ein "Rohrschott" verwenden, so handelt es sich nach meinem Verständnis um eines mit Verwendbarkeitsnachweis ABZ. Da sollte man sich als Anwender eigentlich keine Gedanken um eine Mindestrohdichte machen müssen, da das Schott entsprechend den geprüften und zugelassenen Anforderungen auf die Baustelle geliefert wird.
Wenn man sich hingegen im Bereich der Erleichterungen der LAR bewegt, wird es schon schwieriger, da die LAR lediglich MiFa > 1000°C fordert, aber keine Aussagen zur Dichte trifft. Ausserdem ist es natürlich gerade bei "Stopfungen" schwierig, ein Raumgewicht festzustellen, wenn man sich nicht die Mühe machen will, alles wieder "rauszupulen", das Gewicht festzustellen und das Volumen des Ringspalts auszurechnen.
Auch wenn es sicherlich kein genormtes Verfahren ist, so verlasse ich mich auf der Baustelle bei Stopfungen auf die "Fingerspitzenprobe", d. h. wenn man mit dem Finger in die Wolle bohren kann, ist sie nicht dicht genug, wenn man sie nur leicht zusammendrücken kann, ist es in Ordnung.
Aber vielleicht hat ja einer der Kollegen ein besseres Verfahren.
Mit freundlichen Grüßen,
F. Fleischhauer