Maisonette-Wohnung, Brandschutzanforderungen eingehalten?

Benutzer_2131

Hallo,

ich bewohne eine Maisonettewohnung in Leipzig (Sachsen) welche 1999 neu ausgebaut wurde, das Haus selbst ist Baujahr 1920. Die Wohnung befindet sich im Dachgeschoss, der 4. Etage und dem Spitzboden der 5. Etage. Der Zugang zur Wohnung erfolgt über die Haustreppe (Holztreppe)im Treppenhaus in der 4. Etage, die Treppe endet hier. Die Oberkante Fußboden ist im Mittel zur Geländeoberfläche in der 5. Etage 18m hoch. Der Zugang zu dem Ausgebauten Spitzboden erfolgt über eine Treppe innerhalb der Wohnung. In der 4. Etage sind nur sehr kleine Fenster verbaut (30 x 50). In der 5. Etage sind Velux Dachfenster Typ Cabrio eingebaut, die untere Kante der Fenster ist von der Traufe aber über 2m entfernt. Das Tragwerk für die Decke und die Wände besteht aus Massivholz, als Wandverkleidung wurde 12mm Gipskarton verwendet. Ich mache mir große Sorgen was passier wenn ein Feuer ausbricht, ist denn eine solche Konstellation durch die Bauordnung möglich, gibt es Sonderregelungen?

Vielen Dank und Gruß

Peter

Benutzer_822

sprechen Sie einen Prüfing für Brandschutz aus der Nähe an, Ihr Haus anzusehen und Sie direkt zu beraten. Es sieht so aus, als obhier dringender Handlungsbedarf besteht, das kann man aus der Ferne aber nicht durchsetzen. Grundsätzlich sind "anleiterbare Fenster" erforderlich, in Hessen 90 x 120 cm im Lichten, bei Baudenkmalen schon auch mal etwas kleiner aber niecht nur die Hälfte, bei DFF müssen Wege bis näher als 1 m zur Dachkante geschaffen werden, daß man auf die DL übersteigen kann. Die Ingenieurkammer hilft Ihnen, einen geeigneten Kollegen zu finden. mfg Schächer