F90 Wand

Benutzer_1957

Hallo,

Betreff Meines Projekts Vereinsheim, wegen des Brandschutzes haben die Bauamt uns geraten, so das dem Fluchtweg direkt nach Außen fuhrt, eine Flur zu den Eingang herzustellen.

Die Wand soll F90 sein, ich habe Erinnerungen dass um eine Wand mit Trockenbau System herzustellen muss man Stahlblech Profile benützen und beidseitig mit 2 Lagen 10 mm Gipskartonplatten verkleiden.

Stimmt dass?

Kes-Art

Benutzer_860

Guten Morgen Kes-Art,

die Ausführung der Wände kann man bei den verschiedenen Systemherstellern herausfinden. Der angefügte Link vom Knauf ist nur beispielhaft. Es gibt ja noch einen Haufen Hersteller mehr (Rigips, LaFarge, Fermacell)

http://www.knauf.de/pdf/bilder/detbl_wmv/w11_2005-07.pdf

http://www.lafargegips.de/Produkte-Systeme.179.0.html

Hier hilft auch DIN 4102-4, Abschnitt 4.10 weiter.

Wichtig sind ebenfalls die Anschlussdetails des jeweiligen Wandsystems bei der späteren Montage.

M.Nau

Benutzer_1957

Hi, M.Nau

Danke für die Links, die hilfen bestimmt!

Kes-Art

Benutzer_1957

Hallo,

Haben die Brandschutz Verordnung zeit letzten Jahrs geändert?

Letztes Jahr habe ich Einer Vorschlag von einer Architekt bekommen.

Einseitig 12,5 mm GKP, 75 mm CW und UW Profil und an die Brandgefahr Seite 2 x 12,5 mm GKP.

Die Treppe und Ausgangbereich soll durch diese Wand von eine Brand in erdgeschoss geschutz sein. Werde dann als 1. Fuchtweg anerkannt.

Jetzt hat mir eine Fachmarkt am tel. gesagt dass ich GKF Platten (stärke ?) und 0,5 mm Stahlblech an die Brandgefahr Seite benutzen muss, an stelle die 2 x 12,5 mm GKP

Stimmt dass?

Teilzeichen diese Wand:

http://www.kunstkreis-namedy.com/german/popup-info-seiten/projekt-k-eingang.htm

mfg

Kes-Art

Benutzer_621

hall Kes-Art,

Der Vorschlag des Architekten ist falsch.

Für F90 benötigen Sie nach DIN 4102-2 mindestens 2x12,5mm GKF-Platten.

Eine Mischung von GKB (ich vermute mit GKP ist GKB gemeint) und GKF Platten kann ich mir nicht vorstellen.

Zumindest erlaubt die DIN eine solche Bauart nicht.

Dann soll der Fachmarkt davon doch mal eine bauaufsichtliche Zulassung vorlegen.

Und für die F90-Wand zw. Treppenraum und Nutzung muss ein vollwertiges F90 und nicht nur ein einseitiges F90 ausgeführt werden.

Ich würde Ihnen empfehlen, die vorhandene Wand mit OSB-Platten und Kanthölzern zurückbauen zu lassen und eine saubere F90-Konstruktion von beiden Seiten auszuführen. Ansonsten entspricht die Wand nicht den Anforderungen.

mfg

OliCo

Benutzer_1957

Danke OliCop

Ich glaube ich habe die fachmarkt falsch verstanden, sie meiten bestimmt beidseitig mit 2 x GKF-Platten.

Ich habe diese Beschreibung mit Knauf Fireboard gefunden:

Brandwand DIN 4102-3

Wanddicke 111 mm

Feuerwiderstandsklasse F90

UK als Metallständer CW 50, Achsenabstand 312,5

Beplankung: Knauf Fireboard 2x 15 mm

+ 0,5 Stahlblech

Die Bauantrag legt zurzeit beim Brandshutz zum Prüfen, ich nehme an dass sie es ablehnen werden oder mindestens mit Auflagen zustimmen!

Abwarten und Tee trinken!

Benutzer_621

Hallo Kes-Art,

Schauen Sie nocheinmal nach, wie genau die Forderungen der Bauaufsicht waren.

Die beschriebene Konstruktion ist eine Brandwandkonstruktion.

In Ihrer ursprünglich Anfrage sprachen Sie von einer F90-Wand.

Dann wäre eine Brandwand zwar schön, weil besser, aber schon eine kleine Nummer zu viel.

Bei F90 kann man wahrscheinlich auf die Stahlblech-Einlage verzichten.

In dem Plan sieht es aus, als wäre das ein Aufgang zu einem Atelier, vermutlich eingeschossig. Dann reicht es doch aus, mal vorausgesetzt, das Gebäude wäre in die Geb.Kl. 3 einzustufen eine F30-Wand auszuführen.

Das F90 wäre nötig, wenn es sich um einen Raum zwischen notw. Treppenraum und Ausgang ins Freie handelt.

Naja, der Bauantrag ist wohl schon eingereicht. Berichten Sie ruhig mal, was rausgekommen ist.

mfg

OliCo

Benutzer_1957

Hallo OliCo

Danke für die hinweiß!

Ich habe die Bau-Antrag ende September 2010 abgegeben. Die Antrag liegt zeit monaten beim Brandschutz zu Prüfen. Dass Bauamt sollten mir vor 14 Tage informieren wie es ausseht.

Ich weiß nicht voran es legt, aber es geht einfach nicht voran!

Morgen gehe ich vorbei und frage nach!

Ich habe diese Beschreibung für eine F30 Wand gefunden, es kommt in die richtung unsere Vorhaben.

http://www.rigips.de/download/planen_bauen/38013.pdf

Kes-Art

Benutzer_621

Hallo Kes-Art,

das ist eine F30-Schachtwand. Funktioniert zwar für F30, wäre ab nicht zwingend nötig.

Bis auf den Bereich mit der Kantholz-Unterkonstruktion. Die könnte man dann stehen lassen.

Ich würde aber auf jeden Fall das ausführen lassen, was Sie beantragt haben, bzw. was in der Baugenehmigung steht.

F30 kann ja nur dann funktionieren, wenn Sie es so beantragt haben.

Wenn man nach Einreichen des Bauantrages, oder spätestens nach Baugenehmigung wieder mit etwas Anderem anfängt, begibt man sich unnötigerweise auf Glatteis...

Gruß

OliCo

Benutzer_1957

Hallo OliCo,

Nein, ich mach jetzt keine änderungen, vieleicht lassen das Bauamt/Brandschutz es so wie bei meine Entwurf, mann kann nee wissen.

Kes-Art

Benutzer_1957

Hallo.

Ich habe endlich die Baugenehmigung erhalten.

Betr. die Feuerschutzwand im Erdgeschoss steht nur:

Die abtrennung der Treppe zum Obergeschoss ist feuerbeständig (F90-AB gemäß DIN 4102) auszuführen"

Ich muss erst mal nachschauen was dass bedeutet! Habe so viele unterschiedlich Trockenbau-massive Konstruktion gefunden, dass ich weis nicht was die richtige ist. Es gibt sogar mögliche bau mit 11,5 cm Bimsstein. Ich weis dass mann bei den sicherheit nicht sparren darf aber wir mussen trotzdem die Preiswerteste lösung finden.

Dass ist nicht einfach zu finden mit die ganze info dass ins netz angebotenen werd.

Ich habe diese Satz ins netz gefunden:

"Mauerwerkswände und Betonbauteile mit einer Mindeststärke von

11,5 cm entsprechen in aller Regel F 90." Stimmt dass?

Kes-Art

Meine Entwurfteilzeichnung Branschutzwand (Rot gekenzeichnet):

http://www.kunstkreis-namedy.com/german/popup-info-seiten/projekt-k-eingang.htm

Im Baugenehmigung S/W Kopie ist jetzt grün gekenzeichnet mit "F90-AB" dazu geschrieben.