Türen im Verlauf von Flucht und Rettungswegen

peters

Hallo,

Türen im Verlauf von Flucht und Rettungswegen müssen sich leicht und ohne fremde Hilfe öffnen lassen, solange sich Peronen im Gebäude befinden.

An welcher Tür beginnt der Flucht- und Rettungsweg ?

Vor oder hinter der Tür Zellenbüro

Vor oder hinter der Tür zum 399 m? Großraumbüro ?

Liegt die Grenze irgendwo dazwischen?

Oder, wie definiere ich, ab welcher Raumgröße die Notwendigkeit für Antipanikschlösser in den Raumzugangstüren besteht?

Gruß,

J.Peters

Benutzer_822

um in einer Einheit zu arbeiten müssen sie reingehen und dazu aufschließen. Der weitere Rettungsweg, der mal nicht über Leitern führt, muß entweder jedesmal sofort mit aufgeschlossen werden (Faulheit ... Theorie) oder er muß sich selbst öffnen lassen: Panikverriegelung oder Drehknauf. mfg Schächer

Benutzer_203

Hallo Herr/Frau Peters,

die Frage "Wo" beginnt der Rettungsweg lässt sich aus meiner Sicht ganz einfach beantworten. In der letzten Ecke eines jeden Aufenthaltsraumes.

Somit ist auch schon die Türe aus dem Büro heraus, und wie Herr Schächer schon erklärte, somit eine evtl. zweite Türe zu einem zweiten Fluchtweg ebenfalls, Teil des Rettungsweges.

Ich wüsste nicht das es für Büros eine Regelung gibt, ab wann Panikverriegelungen vorhanden sein müssen. Sie dürfen das auch organisatorisch Regeln. Das dies dann auch funktioniert liegt in der Verantwortung des Betreibers/Arbeitgebers.

Wolfgang Cordier

firefly

Die Tür eines normalen Zellenbüros mit Panikverriegelung? Sowas habe ich ja noch nie gehört!

Ist doch ganz einfach: Sitzt einer drin, ist offen - sitzt keiner drin, ist zugesperrt; und das ganz ohne organisatorische Maßnahmen.

Anders sieht es natürlich aus, wenn z.B. ein Zellenbüro die einzigen anleiterbaren Fenster der gesamten 400m? NE an der Straßenseite besitzt. Dann ist die Zellenbürotür m.E: entsprechend zu kennzeichnen und mit einer Panikverriegelung auszustatten.

Ansonsten halte ich´s wie meine Vorredner...

Benutzer_735

@firefly:

Panikbeschlag im letzgeschilderten Fall - wozu?

Für diesen Fall reicht doch ein Blindzylinder.

Stefan Blümel

firefly

Natürlich würde da ein Blindzylinder reichen, aber es stellt sich die Frage, ob das auch dem/der betroffenen Mitarbeiter/in recht ist.

Im Brandschutznachweis würde man sicher beide Lösungen anbieten und es dem Eigentümer/Betreiber/Mieter freistellen.

Benutzer_1795

@firefly: Bei beiden Lösungen kann ich ungehindert in das Büro eintreten. Das wird den Nutzer so oder so stören. Der Unterschied ist nur, dass der Panikverschluss mehr Geld kostet.

firefly

Der Panikverschluss benötigt deutlich mehr Kraftaufwand, aber im Ergenis stimme ich zu: Jeder aus der NE könnte das Zellenbüro betreten - was ja auch Ziel der Übung ist - und der Blindzylinder ist in der Tat preiswerter...

Benutzer_1795

Ein Panikverschluss benötigt mehr Kraftaufwand?????

Sorry, aber was haben Sie denn für Panikverschlüsse? Bei einem Panikverschluss drückt man lediglich die Klinke und die Schließfalle geht mit auf. Ich habe noch nie einen Panikverschluss gesehen, bei dem ich Kraft aufwenden musste.

Oder reden sie vielleicht von Türwächtern, die man runterdrücken muss!?

Benutzer_1795

Nachtrag:

Sie meinen doch wenn auch sicherlich ein Panikschloss. Panikverschlüsse wären z.B. Panikstangen. Diese machen aber an einem Zellenbüro m.E. erst recht keinen Sinn.

firefly

Ja, die babylonische Sprachverwirrung...

Ich meinte stets das Panikschloss und nie die Panikstange!

Und es geht um Falle und Riegel: Die geschlossene Tür wird von der Falle zugehalten, die verschlossene Tür vom Riegel.

Der Kraftaufwand bei einem Panikschloss mag von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sein. Drücke ich nun den Türdrücker, wird zunächst nur die Falle zurückgezogen. Erst wenn ich einen gewissen Widerstand überwinde und den Drücker ganz durchdrücke, wird auch der Riegel zurückgezogen und die Tür ist frei. Oder etwa nicht?