Brandschutz in Sonderbauten

Benutzer_1009

Ich habe folgendes Problem,

In ein 5 geschossigen Bürogebäude wurden beim Bau 1980

T 30 Brandschutztüren eingebaut ohne Panikschloss. Die Fluchtwege gehen über ein Treppenhaus. es wurde an den

an den Türen gebastelt( es wurden nachträglich elektrische Türöffner eingebaut,es wurden schließbleche verändert umgebaut oder verädert) so dass keine offizille Zulassung für diese Türen mehr besteht. In dem Haus befindet sich eine

Zahnartpraxis, eine Gewerkschaft und eine Versicherung.

Bin ich verpflichtet die ganzen Türen wieder in den Ursprung

zurückzubauen, oder reicht es wenn Panikschlösser nachgerüstet werden.

Mfg

Joker

Benutzer_1623

Hallo Joker,

die Verwendung von entsprechenden Ausführungen sollte sich aus den ASR ergeben. Die jeweilige Ausführung fällt in den Ermessensspielraum des Aufstellers Konzept.

Die Türen müssen meines Wissens dem Rahmen der Zulassungen entsprechen. Tun sie dieses nicht sind sie, sofern möglich, entsprechend instand zu setzen oder zu tauschen.

Sind diese Türen mit entsprechenden Panikschlössern in einem einwandfreien Zustand nachrüstbar sollte dieses ebenfalls genügen.

Gruß Marius Tapp

Benutzer_1795

Hallo!

1. Der Einbau von Panikschlössern ist sicher sinnvoll, aber bauaufsichtlich nicht gefordert. Gefordert ist, dass die Türen während der Betriebszeiten nicht verschlossen sind. Wird dies z.B. durch einen Wachdienst, der abends die Büros kontrolliert sichergestellt, sind keine Panikschlösser erforderlich.

2. Wenn Sie an den Türen rumgebohrt haben und wie Sie sagen, die Türen keine Zulassung mehr haben, müssen Sie die Türen gegen neue ersetzen. Bei Bohrungen, Anbringung von elektrischen Schließern kann ich mir nämlich nicht mehr vorstellen, dass Sie die Türen mit ORIGINALteilen wieder herrichten können.

3. Was der Einbau eines Panikschlosses mit defekten Türen zu tun hat und wie dessen Einbau eine kaputte Tür heilen kann, verstehe ich nicht so ganz.