Hallo Kollegen,
bitte hier ein wenig diferenzieren:
die 40 mm Spanplatten-Tür, auch als Röhrenspantür, brennt in 30 Minuten nicht in der Fläche durch (Massivtür auch nicht);
Die Versagenskriterien liegen im Kanten- und Schlossbereich; dort kommen Glut und kleinen Flammen irgendwan nach 15-20 Min durch; für die DIN- oder EN-Prüfung das K.O.-Kriterium; in der Praxis oft nicht ganz so kritisch, wenn Stahlzarge, nichtbrennbares, direktes Umfeld und die Rettungswege breit genug, ....;
Aber aus der Tatsache nun eine Aufweichung der baurechtlichen Forderung und Argumentation für diese abzuleiten, wäre fatal.
Eine historische Füllungstür hat i.d.R. die Schwachstelle im Übergang Rahmen/Füllung und der Luft, die sie dort zum "Arbeiten" braucht; die Halteleisten sind hier kritisch;
bevor man nun diese Tür, wie oben beschrieben aufwendig bearbeitet, sollte man andere Lösungen überlegen; (ist das Original wirkich nur 2 cm dick? - oder lediglich an der schwächsten Stelle?)
wenn Sie hier genaueres wissen wollen, melden Sie sich doch einfach unter info(..)tueren-akademie.de; (habe einige Jahre Entwicklererfahrung mit Holzüren)
mfg
der Feuerteufel