T30-Türen Umbau

Benutzer_1760

Hallo!

Ich habe in einem öffentlichen Gebäude 10 T30-Türen der Firma Schörghuber verbaut. Die Türen verfügen über Prüfsiegel an der Tür (N3) sowie der Stahlzarge.

Nun gibt es durch Umbauten und Umnutzungen neue Auflagen und die Türen müssen nun eine Rauchschutzfunktion erhalten. Schörghuber verfügt leider nicht mehr über die Daten der Tür und kann diese daher wohl nicht mehr umbauen, teilte mir mein Baustoffhändler mit. Gibt es eine andere Möglichkeit, die Türen mit Rauchschutzfunktion auszustatten (da muss ja eigentlich nur so ne Schiene unten eingebaut werden...) und dafür einen entsprechenden Nachweis zu bekommen? Die Türen sind halt noch super gut und es wäre ein Jammer, sie wegwerfen zu müssen.

Zudem sollen auch welche der Türen versetzt werden. Der Einfachheit halber wäre es gut, sie dann in eine Leichtbauwand einsetzen zu können. Dafür ist die Massivwand-Stahlzarge aber nicht geeignet. Also wäre die zweite Frage, ob es möglich ist, auch Trockenbauzarge für die Türen zu bekommen und diese mit Nachweis verbauten zu können?

Freue mich über alle Hinweise

J.H.

Feuer-Hewi

Hallo J.H.

diese Frage ist übers Forum so nur unzureichend zu beantworten. Zum einen kommt es auf das Baujahr der Türen an und die entsprechende Zulassung, zum andern muss man mehr zum Objekt wissen.

Die Hersteller sind nur 10 Jahre verpflichtet Unterlagen aufzubewahren. Einige Hersteller bieten darüber hinaus auch noch den Service an, auch ältere Unterlagen zur Verfügung zu stellen. Es gibt aber auch Literaturdienste, über die man alte Zulassungen gegen eine geringe Gebühr kaufen kann.

Grundsätzlich gilt, dass an zugelassenen Türen nur ganz wenig verändert werden darf (Mitteilungen des DIBt). In besonderen Fällen muss man dies jedoch prüfen und kann ggf. über Zustimmung im Einzelfall auch andere Dinge genehmigt bekommen.

Wenn Sie möchten, senden Sie nähere Infos an info()tueren-akademie.de und wir "beraten" mal die Situation.

mfG

der Feuerteufel

Benutzer_333

Hallo J.H.

für den nachträglichen Einbau der Bodendichtungen lässt sich möglicherweise eine Lösung finden, wir könnten das gerne besprechen.

Der Einsatz der Türblätter in neue Zargen ist ohne Mitwirkung von Schörghuber nicht möglich.

Mit freundlichen Grüßen

Rupert Ehrlenspiel

Leiter der Überwachungs- und Zertifizierungsstelle für Schörghuber

HFM TU München

Tel. 089 2180 6480

www.holz.wzw.tum.de

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PROBITAS Gesellschaft für Sanierung und Restrukturierung mbH

Dipl.-Ing. Univ. Rupert Ehrlenspiel

- Prokurist -

Sachverständiger für Feuerschutztüren des DIBt, Berlin

Sachverständiger für das Brandverhalten von Baustoffen des DIBt, Berlin

_______________________________________________________

PROBITAS Gesellschaft für Sanierung und Restrukturierung mbH

Prokurist: Romanstraße 92 * 80639 München

Telefon: 0176 486442-39

Telefax: 01803 11 88 66 417 (9 ct./Min.Festnetz)

eMail: ehr@mytum.de

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Telefon: (089) 66 65 29 94

eMail: kontakt@probitas.info * Internet: www.probitas.info

Benutzer_1308

Für die Brandschutztüren gibt es Nachrüstsätze z.B. der Firma Athmer. Diese können an den Türen angebracht werden. Ein Einschnitt ist nicht erforderlich. Die Dichtungen verfügen über ein ABP.

Diese Lösung ist grade für alte Brandschutztüren oder die früher gebräuchlichen RD-Türen ohne Bodendichtung gedacht.