... ich sehe auch die Lobbyisten in den Wandelhallen der Landtage und Ministerien, die viel mehr Zeit und Geld haben als unsere Ingenieure. Dann wir aus Verkaufsgründen auch wider besseres Wissen ein brennbares WDVS als zulässig erklärt, weil es im Kleinversuch gutmütig reagiert. Und an der Wand ? Wir haben brennbare Dämmschichten erheblicher Dicke (8 - 10 - 12 - 16 - 20 cm Dämmstärke), dahinter eine meist nichtbrennbare Wand mit empfindlichen Stellen, genannt Fenster, und oben auf dem WDVS ist ein Putz, der mineralisch oder konststoffverstärkt sein kann und den WDV Packen außen abschließt. Ich kann mit meinem Löschwasser da n i c h t dran (Zwischenfrage: "wirksame Löschmaßnahmen möglich ??? - LBO Forderung an a l l e Bauten). Und die Kiste brennt mir hoch bis an das Dach hin und wenn der Dachanschluß ebenso brennbar gedämmt ist (ist meist so, sieht keiner ein problem, der noch kein feuer gesehen hat), läuft der Wand - Brand vom entzündeten Mülleimer in das dach und zündet den Dachstuhl. Nach Löschangriff ist so viel Wasser im haus, daß der Rest auch noch futsch ist ... weil ein Depp eine Mülltonne gezündet hat.
Es wird derzeit von der Politik zu wenig selbst verstanden udn zu viel auf "Berater" gehört, die meist aus großen Industriebetrieben kommen oder von großen Interessenverbänden und da sind wir so klein dagegen, daß es schwer fällt, dagegen anzukämpfen.
Brennbare Dämmungen bei mehr als 2 geschossen sind einfach Mist ! Sie sind oft nur deshalb "schwer entflammbar", weil man das "normal entflammbare" Material mit Brom oder Jodverbindungen oder sonstwas giftigem "schwerentflammbar" gemacht hat. Und im Brandfall wird das Gift freigesetzt und kann ungehindert wirken.
Ich bin kein Freund brennbarer Dämmungen, ich habe zu viel Schäden daraus gesehen. Aber es gibt "sparsame Bauherren" und "eng kalkulierende Konzenrne", die das risiko bereitwillig eingehen. Hier sind wir alle gefragt, die gesetzgeber zu überzeugen (bei den rauchmeldern klappt es doch auch). mfg Schächer